Видео смотреть бесплатно

Смотреть 3d видео

Официальный сайт ysaa 24/7/365

Смотреть видео бесплатно

Das neue Märchen: Putins Bomben sind Grund der Migrantenflut
Syrien-Einigung: Das dicke Ende kommt noch
Russland-Aktuell zur Startseite machen
suchen ►


Der Prozess gegen Greenpeace bereitet offenbar nicht nur diesem russischen Polizisten Kopfschmerzen (Foto: Greenpeace)
Der Prozess gegen Greenpeace bereitet offenbar nicht nur diesem russischen Polizisten Kopfschmerzen (Foto: Greenpeace)
Mittwoch, 20.11.2013

Greenpeace-Protest: Späte Einsicht im Kreml

André Ballin, Moskau. Mit Marco Weber ist der 20. Greenpeace-Aktivist frei. Am Mittwoch wurde der Schweizer auf Kaution entlassen. Ein Gnadenakt? Mitnichten! Eher ein Indiz für ein langsames Umdenken.

Als Piraten wurden sie verhaftet. Der Enterversuch einer Gazprom-Bohrinsel in der Arktis erinnere an somalische Verhältnisse, wetterte Wladimir Putins Kanzleichef Sergej Iwanow. Dass die Ökologen weder bewaffnet, noch in räuberischer Absicht gekommen waren, wurde bewusst ausgeblendet.

Bei Russland-Aktuell
• Greenpeace-Fall: Ärztin und Fotograf kommen frei (19.11.2013)
• Pussy-Riot-Sängerin und Greenpeace-Aktivisten verlegt (13.11.2013)
• Heftiger Schlagabtausch zwischen Russland und Niederlande (08.10.2013)
• Greenpeace-Aktivisten als Piraten in U-Haft genommen (30.09.2013)
• Arktis: FSB schleppt Greenpeace-Schiff nach Murmansk (20.09.2013)

Russland sieht Arktis als eigene Goldgrube


Moskaus harte Reaktion auf den Greenpeace-Protest gegen die eigenen hochfliegenden Arktis-Pläne erklärt sich aus dem Selbstverständnis einer Rohstoffmacht. Russlands wirtschaftliche Potenz basiert auf der Verwertung von Rohstoffen. Die Arktis gilt Moskau als Gold- oder genauer Öl- und Gasgrube im eigenen Hinterhof, deren Ausbeutung alle Risiken wert sind. Jeder Versuch, diese Politik zu stoppen, wird als Einmischung in innere Angelegenheiten und Gefährdung eigener Interessen verstanden.

Doch mit drakonischer Härte kann der Kreml die eigene Opposition weich kochen, nicht aber einen PR-Krieg gegen Greenpeace in internationalen Gewässern gewinnen. Erst die Maßlosigkeit zwischen Vergehen und angedrohter Strafe hat die Weltöffentlichkeit auf den Protest und damit auf die Arktis und ihre sensible Umwelt aufmerksam gemacht. Punktsieg für Greenpeace.

Härte schadet eigenen Arktis-Ambitionen


Das hat auch ein Teil der politischen Elite erkannt und übt sich nun in Schadensbegrenzung. Eine späte Einsicht, die zu den Kautionsentscheidungen der Petersburger Richter geführt haben.

Dass es freilich immer noch Streit um den richtigen Umgang mit Greenpeace im Kreml gibt, beweist der Konflikt zwischen dem Ermittlungskomitee (dem russischen FBI-Pendant) und der Staatsanwaltschaft: Die Ermittler fordern Haftverlängerung, die Staatsanwälte Freilassung auf Kaution. Für Greenpeace bleibt zu hoffen, dass sich am Ende die Vernunft durchsetzt.



Artikel versenden Druckversion

Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓

Schreiben Sie Ihren eigenen Kommentar, nachdem Sie sich hier unten für Kommentare neu registriert haben. Beachten Sie unbedingt die >>> Regeln für Leserkommentare. Sie können hier oder auch im Forum ( www.forum.aktuell.ru) mitdiskutieren.

Bisher gibt es zu diesem Artikel noch keine Leserkommentare


Überblick aller Leserkommentare zu allen Artikeln >>>



E-Mail (Zur Registrierung. Wird nicht veröffentlich)

Kennwort

Schnelle Neuanmeldung zum Schutz vor Spam
Klicken Sie hier, wenn Sie sich bisher noch nicht für Kommentare registriert haben.




nach oben
Alle Berichte aus dieser Rubrik
Alle Artikel vom Mittwoch, 20.11.2013
Zurück zur Hauptseite







(Topfoto: Siegmund/.rufo)


Mail an die Redaktion schreiben >>>



Die populärsten Artikel der letzten drei Tage


    Mail an die Redaktion schreiben >>>


    Schnell gefunden
    Neues aus dem Kreml

    Die Top-Themen
    Kommentar
    Das neue Märchen: Putins Bomben sind Grund der Migrantenflut
    Moskau
    Parken: Moskaus Lizenz zum Gelddrucken
    Kopf der Woche
    Moskauer Polizei jagt Baulöwen nach vier Morden
    Kaliningrad
    Pech für Kaliningrader Glücksspielbetreiber
    Thema der Woche
    Russland in Syrien: Imagekorrektur per Krieg gegen IS
    St.Petersburg
    Ermordete Zarenkinder werden in St. Petersburg beigesetzt

    Alle Berichte bei Russland-Aktuell ab 2000 finden Sie in unserem Archiv
    Weitere Nutzung im Internet oder Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit
    ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion (Chefredakteur: Gisbert Mrozek) und mit Quellenangabe www.aktuell.ru
    E-mail genügt
    www.Russland-www.Aktuell.ru (www.aktuell.ru) ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.

    Basis-Information aus Russland, der Provinz und der GUS auf deutschen Internetseiten:
    www.sotschi.ru
    www.wladiwostok.ru, www.kasachstan.ru, www.russlanddeutsche.ru, www.georgien.ru, www.abchasien.ru, www.ossetien.ru, www.waldikawkas.ru, www.grosny.ru, www.sibirien.ru, www.wolga.ru, www.baikalsee.ru, www.kaukasus.ru, www.nowgorod.ru, www.nischni-nowgorod.ru, www.nowosibirsk.ru, www.rubel.ru, www.zeit.ru





    Смотреть видео онлайн

    Смотреть видео hd онлайн