Mittwoch, 30.03.2011
Kirchenführer "bedauert" Homosexuelle und WolotschkowaMoskau. Der Streit zwischen der russisch-orthodoxen Kirche und Skandal-Ballerina Anastasija Wolotschkowa geht in eine neue Runde. Nach der Kritik Wolotschkowas an der Haltung der Kirch gegenüber Homosexuellen, ruft Erzpriester Wsewolod Tschaplin nun dazu auf, Mitleid mit Homosexuellen und Wolotschkowa zu haben.
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In der vergangenen Woche hatte Tschaplin Homosexualität mit Alkoholismus und Drogensucht gleichgesetzt.
Wolotschkowa, die vor einigen Wochen mit Nacktfotos auf den Malediven für Aufsehen im Internet gesorgt hatte, erklärte daraufhin, die Kirche dürfe die Gesellschaft nicht gegen sexuelle Minderheiten aufwiegeln. "Kirchendiener sollten weniger konservativ in dieser Frage sein", forderte sie.
Wenn die Menschen selbst ihre sexuelle Orientierung nicht ändern könnten, dann könnten dies Priester noch viel weniger, erklärte sie.
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"Man darf ihnen (Homosexuellen) nicht böse sein, sondern muss ihnen mit Bedauern und Mitleid begegnen und ihnen ständig sagen: Denkt über Eure Zukunft nach, ändert Euer Verhalten, so wird es für Euch in diesem und im anderen Leben besser sein. Auch Frau Wolotschkowa ist sicher zu bedauern, zeigt sie doch in letzter Zeit Anzeichen innerer Unruhe, irgendeiner Unordnung", entgegnete Tschaplin.
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