Dienstag, 15.02.2011
Kaukasus: Acht Tote bei Feuergefecht in WaldgebietStawropol. An der Grenze des Gebietes Stawropol zur Karatschajewo-Tscherkessien kam es heute zu einem Gefecht zwischen Milizeinheiten und Untergrundkämpfern. Drei Polizisten und fünf Kämpfer wurden getötet.
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Die Behörden hatten die Angehörigen einer illegalen bewaffneten Formation in einem Waldgebiet am Kuban-Fluss geortet, der dort im Vorland des Kaukasus die Verwaltungsgrenze zwischen den beiden Föderationsgebieten darstellt. Die Behörden versuchten die Kämpfer, die sich in einem aufgegebenen Dorf versteckt hatten, einzukreisen.
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Mehrfach hätte die Gruppe dann versucht, in Richtung Karatschajewo-Tscherkessien zu entkommen, was aber durch von dort geführtes Feuer unterbunden worden sei, erklärte ein Behördensprecher.
Seinen Angaben zufolge sind nach dem bisherigen Kenntnisstand fünf Banditen getötet worden, nach einem werde noch gesucht. Bei dem Kämpfen seien auch drei Milizionäre ums Leben gekommen, drei weitere wurden verletzt.
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Unweit vom Schauplatz des Gefechtes war Anfang Februar in Karatschajewo-Tscherkessien ein Gefangenentransporter von Unbekannten überfallen worden. Drei Beamte wurden dabei getötet, der im Fahrzeug befindliche Untersuchungshäftling befreit.
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Medienberichten zufolge hatten die Täter aber den falschen Häftling befreit: Angeblich sei an diesem Tag eigentlich die Überführung von zwei Führungsfiguren der regionalen Islamisten-Szene geplant gewesen.
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