Irrfahrt: Sibirier auf Hoher See vor Irland geborgen
Dublin. Ein Jugendlicher aus Sibirien ist auf hoher See vor Irland auf einer gestohlenen Jolle von der Küstenwache geborgen worden. Dabei wollte der Sibirier gar nicht gerettet werden, sondern weitersegeln. Motive und Kurs sind noch unbekannt, da er kein Wort Englisch spricht.
Der erst 22-jährige Wadim Smoljak aus Sibirien soll vermutlich schon etwa einen Monat lang unterwegs gewesen sein, als er über 200 Seemeilen vor der irischen Küste von Fischern entdeckt wurde. Er versuchte den Fischtrawlerbesatzungen mit Handzeichen klar zu machen, dass er keine Hilfe brauche, diese alarmierten aber dennoch die Küstenwache.
Die Nussschale mit dem abenteuerlustigen Russen wurde denn auch von einem Suchflugzeug der Küstenwache schnell gefunden, dann aber wieder verloren. Erst am darauf folgenden Tag wurde er von einem Schiff der Coast Guard aufgegriffen, berichtet die Zeitung Iswestija.
An Bord der Jolle soll es keine Navigationsgeräte gegeben haben. Es wurden nur Trinkwasservorräte und einige Proviantreste gefunden. Das Boot war am 23.August an der französischen Atlantikküste als gestohlen gemeldet worden.
Wohin Wadim Smoljak segeln wollte, ist bisher noch unklar, da der junge Mann sich ausschließlich auf Russisch mit den irischen Fischern und Coast Guard-Männern nur schlecht verständigen konnte.
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