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Schön formuliert...
Nun scheint das Paßproblem ausgeräumt zu sein, ... doch dies war vermutlich Iwanishvilis kleineres Problem. Der richtige Ärger steht ihm erst noch ins Haus, genau dann, wenn die Gerichtsverfahren bezüglich der Einzelmandate zum Abschluß gekommen sind. Sobald dieser äußere Druck auf seine Koalition abnehmen wird, wird - zumindest meiner Meinung nach - seine Wahl zum Regierungschef an einem seidenen Faden hängen. Durch die Besetzung und Ausrichtung seines Kabinetts hat er bereits jetzt an emotionalem Rückhalt in der auf einen wirklichen Wechsel - vor allem in der Außenpolitik - hoffenden Bevölkerung verloren. Sollte sich dies weiter fortsetzen, läuft er Gefahr, das sich sehr viele seiner Anhänger in Ihren Erwartungen getäuscht fühlen - und dies auch über Ihre Mandatsträger in direkte Ablehnung umsetzen werden. Es bleibt spannender als zunächst erwartet - und irgendwie fällt mir in dieser Konstellation nichts anderes ein als: Wenn zwei sich streiten freut sich der Dritte... Doch wo soll der wundersamer Weise herkommen? Der Entwicklung der georgischen Demokratie und Georgiens selber wäre ein solches Wunder sicher zuträglich.
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