Dienstag, 18.08.2009
Es gab doch keine Lösegeldforderungen für Arctic SeaMoskau. Die Mannschaft der Arctic Sea sei bereits auf dem Heimweg nach Russland. Sie werde heute noch von den Cap Verdischen Inseln nach Moskau fliegen, berichten russische Fernsehsender. Der Reeder des Frachters erklärt derweil, es habe keine Lösegeldforderung gegeben.
|
|
Lösegeld sei zu keinem Zeitpunkt gefordert worden, erklärt Reeder Viktor Matwejew gegenüber russischen Internetmedien. Meldungen über Lösegeld seien reine Medienspekulation gewesen. Auch die finnische Polizei - die zeitweise die Berichte bestätigt hatte - habe jetzt dementiert, sagt Matwejew.
|
Der Frachter ist nach Mitteilung der Reederei inzwischen nicht mehr seetüchtig und muss zunächst überholt werden, bevor er zurückgeführt werden kann. Die Mannschaft werde möglicherweise in das heimatliche Archangelsk in Nordrussland fliegen.
Der russische Nato-Botschafter Dmitri Rogosin erklärt, es habe dank der Medien eine Kampagne zur Desinformation gegeben, die die wirkliche Suchoperation abgedeckt habe. Rogosin dankte der Nato für gute Zusammenarbeit.
|
Weitere Informationen lagen am Dienstagmorgen in Moskau nicht vor, obwohl Verteidigungs-minister Anatoli Serdjukow gestern nachmittag angekündigt hatte, noch im Laufe des Tages aufklären zu können, was mit der Arctic Sea wirklich passiert sei.
|
|
|
Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓
Schreiben Sie Ihren eigenen Kommentar, nachdem Sie sich hier unten für Kommentare neu registriert haben. Beachten Sie unbedingt die
>>> Regeln für Leserkommentare. Sie können hier oder auch im Forum (
www.forum.aktuell.ru) mitdiskutieren.
Bisher gibt es zu diesem Artikel noch keine Leserkommentare
Überblick aller Leserkommentare zu allen Artikeln >>>