Dienstag, 06.11.2012
Außenminister: keine Geheimgespräche mit USA zu SyrienMoskau/Kairo. Russland hat keine Geheimgespräche mit den USA über einen Machtwechsel in Syrien geführt, so Außenminister Lawrow. Alle beteiligten Großmächte seien überein, die Arbeit für einen Waffenstillstand fortzusetzen.
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Wir führen niemals und mit niemandem Geheimverhandlungen über das Schicksal dritter Länder, und wir hatten keine geheimen Gespräche mit den USA bezüglich Asad, sagte Sergej Lawrow am Montag in Kairo auf einer Pressekonferenz nach einer Begegnung mit Vertretern der Arabischen Liga.
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In Genf hätten alle Beteiligten, darunter die fünf ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrates, sich dafür entschieden, auf einen Waffenstillstand in Syrien hinzuarbeiten. Wir arbeiten sowohl mit der Regierung als auch der Opposition. Aber aus verständlichen Gründen haben wir keinen Einfluss auf die syrische Opposition, so der russische Außenminister.
Die, die Einfluss haben, sind durch die Genfer Absprachen dazu verpflichtet alles zu tun, um die Opposition zu vereinen. Stattdessen strebten einige Teilnehmer an dem Genfer Treffen danach, die Opposition auf Grundlage des bewaffneten Kampfes zu sammeln.
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Wir sehen, wie schwer sie es damit haben. Vielleicht sollten sie versuchen, die Opposition auf Basis von Verhandlungen zu vereinigen, das würde ihnen besser gelingen, so Lawrow.
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