Freitag, 23.11.2012
Anklage gegen Serdjukows engste Mitarbeiterin erhobenMoskau. Die Korruptionsaffäre im russischen Verteidigungsministerium zieht ihre Kreise: Jewgenia Wassiljewa, die als engste Mitarbeiterin von Ex-Minister Anatoli Serdjukow gilt, wurde des Betrugs angeklagt.
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Am Freitag wurde sei einer Meldung des Kommersant nach zum Verhör vorgeladen. Im Laufe der Befragung wurde Anklage gegen sie erhoben.
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"Wassiljewa werden drei Vergehen nach Paragraph 159 Abs. 4 StGB (gemeinschaftlich organisierter Betrug in großem Ausmaß) vorgeworden. Es geht um die Veruntreuung von Eigentum der GmbH "31. Staatsprojekt-Institut für Spezialbau" über 81 Mio. Rubel, von Aktien des Instituts im Wert von 190 Mio. Rubel und die Veruntreuung von sechs Millionen Rubel in bar, die der AG "Materielles Lager des Wehrkreises Moskau der Luftstreitkräfte und der Luftabwehr" gehörten", schreibt die Zeitung.
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Wassiljewa war die Leiterin der Abteilung für Eigentumsfragen im Verteidigungsministerium. Zugleich leitete sie die dem Ministerium unterstellte Holding "Oboronservice" gegen die es auch zahlreiche Korruptionsvorwürfe gibt.
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Laut mehreren Boulevardmedien war die 33-jährige Wassiljewa zudem die Geliebte von Anatoli Serdjukow. Offiziell ist der Ex-Minister mit der Tochter von Ex-Premier Viktor Subkow, einem der ältesten Vertrauten Wladimir Putins, verheiratet.
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Putin hatte den Minister Anfang November wegen der Korruptionsaffäre entlassen, ihn allerdings später bei einer Pressekonferenz am Rande des Petersburger Dialogs persönlich von Korruptionsvorwürfen ausgenommen. Staatsanwaltschaft und Gerichte hätten keine Vorwürfe gegen Serdjukow persönlich, sagte Putin.
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