Видео смотреть бесплатно

Смотреть красивый видео

Официальный сайт mydebut 24/7/365

Смотреть видео бесплатно

 
Tag des Sieges – große Feiern in ganz Russland
Ämtertausch vollendet: Medwedew ist Premierminister
Russland-Aktuell zur Startseite machen
suchen ►


Auf der Autobahn Berlin-Frankfurt im Jahre 2012: Die ersten russischen Geldtransporter für die EU treffen ein ... (Foto: Archiv)
Auf der Autobahn Berlin-Frankfurt im Jahre 2012: Die ersten russischen Geldtransporter für die EU treffen ein ... (Foto: Archiv)
Freitag, 16.12.2011

Hilfe! Die Russen kommen – mit Geld für die EU

Lothar Deeg, St. Petersburg. Die Zeiten ändern sich: Russland hat der EU Finanzhilfen zugesagt – das hätte man sich vor ein, zwei Jahrzehnten nur umgekehrt vorstellen können. Es geht um vorerst zehn Mrd. Dollar.


Diese Europäer, erst hauen sie uns und dann halten sie bettelnd die Hand auf – so ähnlich muss es Dmitri Medwedew durch den Kopf gegangen sein, als er gestern in Brüssel zum EU-Russland-Gipfel erschien.

Das EU-Parlament in Straßburg hatte tags zuvor eine Resolution verabschiedet, in der es Wahlfälschungen und Verhaftungen von Demonstranten in Russland scharf tadelte und Duma-Neuwahlen forderte.

Medwedew: Kümmert euch um eure Probleme!


„Das sind unsere Wahlen! Das Europaparlament sollte sich um seine Angelegenheiten kümmern. Schauen Sie doch nur mal, wie viele Probleme Sie hier haben“, giftete Medwedew gegenüber der Brüsseler Presse zurück.

Bei Russland-Aktuell
• Dank Wahlbetrug wird WTO-Beitritt ratifiziert - zugunsten der deutschen Wirtschaft (16.12.2011)
Wahlen manipulieren und sich so Mehrheiten sichern, das ist politisch natürlich gar nicht korrekt. Aber wo Medwedew recht hat, hat er recht – Westeuropa steckt im Sumpf und um sich da wieder raus zu schaukeln, hilft eine „Wiege der Demokratie“ auch nicht weiter.

Geld stinkt bekanntlich nicht


Die Alte Welt braucht dringend Cash – und den nimmt es gerne aus Russland. Auch China wäre der EU ja als Zahlmeister hoch willkommen – wo man nicht mal Wahlmanipulationen kritisieren kann, weil es keine Wahlen gibt.

Bei Russland-Aktuell
• Dreier-Zollunion wird zum „Eurasischen Wirtschaftsraum“ (18.11.2011)
• Russland erwägt Kauf spanischer Staatsanleihen (10.10.2011)
• Euro-Krise verhindert Russland-Besuch von Merkel (25.08.2011)
• Joschka Fischer erklärt den Russen die Weltlage (01.06.2011)
• Europaparlament solidarisch mit Russlands Demonstranten (14.12.2011)
„Mindestens zehn Milliarden Dollar“ werde Russland als seinen Anteil an dem geplanten Hilfspaket an den IWF überweisen, versprach der Kreml-Chef. Auch über „weitere Hilfsmaßnahmen“ werde der Kreml nachdenken.

Um was es da gehen könnte, verriet Medwedew nicht. Billig-Wodka gegen den paneuropäischen Frust? Oder Billig-Erdgas im Tausch gegen die nationalen Pipelines wie jüngst im Falle des bankrotten Weißrusslands?

Oder einfach noch ein paar Milliarden obendrauf? Russland könnte es sich ja leisten, seine Kassen sind gut gefüllt: Wenn nötig, könnte man eine ganze Panzerarmee mit Geld füllen und nach Berlin rollen lassen - begrüßt durch Freudenschreie: "Finanz-Hilfe! Die Russen kommen!"

Russlands symbolischer Tropfen auf den heißen Stein


Moskaus zehn Milliarden sind in dem 200-Milliarden-Topf des IWF - den die Europäer weitgehend selber füllen müssen – zunächst nur ein Bodensatz. Auch wenn die russische Hilfe in diesen Dimensionen nicht krisenentscheidend ist: Sie zeigt doch, wie eng Russland Europa verbunden ist – die USA haben hingegen abgewunken, ein Scherflein für diesen zig-sten Rettungsfond beizutragen.

Auch angesichts der europäischen Oberlehrerhaftigkeit gegenüber dem Kreml in Sachen Demokratie ist dies allerdings momentan eher eine wirtschaftliche als eine moralische Verbundenheit: „Wir halten 41 Prozent der russischen Währungsreserven in Euro“, so Medwedew.

Auch Russland braucht die Euro-Rettung


Kein Wunder, dass Moskau da bereit ist, etwas abzuzweigen, damit der Staatsschatz bei einem Euro-Crash nicht an Wert verliert. Noch schlimmer ist für Russland die Vorstellung, die Euro-Krise könnte die ganze Weltwirtschaft in den Niedergang reißen.

Denn dann würde der Öl- und Gaspreis heftig einbrechen – was die Rubel-Zone schnell ähnlich hart erschüttern würde wie das Epi-Zentrum Europa selbst.



Artikel versenden Druckversion

Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓

Schreiben Sie Ihren eigenen Kommentar, nachdem Sie sich hier unten für Kommentare neu registriert haben. Sie können hier oder im Forum (www.forum.aktuell.ru) mitdiskutieren.

xy 17.12.2011 - 18:28

Hilfe! Die Russen kommen – mit Geld für die EU

Der Direktor des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstitutes Thomas Straubhaar hat davor gewarnt, das China die europäische Wirtschaft aufkauft. \"So günstig kommen die Chinesen nie wieder an europäische Technologien\". Sie würden Firmen aufkaufen oder sich daran beteiligen und \"nicht so dumm sein und in den Euro-Rettungsschirm EFSF investieren\". Russland ist wieder mal schlauer. Hoffentlich wird Europa diese Geste nicht gleich wieder vergessen.


Paulsen-Consult 17.12.2011 - 10:12

Europa muss sich bewegen, der Kreml kann politisch, nicht monetär, helfen

Die schöne Glosse klingt ein wenig so, dass die Kinder ihr Taschengeld zusammenlegen, damit die Eltern in finanziellen Nöten, das Häuschen weiter abzahlen können.
Diese acht Milliarden sind Taschengeld für die EU, mit acht Billionen kämen wir der Sache schon näher. Die Tatsache, dass Russland über 40% seiner Währungsreserven in Euro hält, ist eine Tatsache, mehr nicht. Ich halte 100% meiner Währungsreserven in Euro und bin deshalb ein großer europäischer Unterstützer. Spass beiseite.
Wir haben tatsächlich in Europa ein riesengroßes Problem. Wir können nicht gegen die volatilen Billionen der Finanzmärkte anspekulieren. Auch nicht mit Hilfe Russlands und Chinas zusammen. Monetär gesehen sind die Finanzmärkte so stark, dass sie morgen eine Weltregierung wählen könnten. So weit ist es zum Glück noch nicht, aber sie machen kräftig Politik mit ihrem Geld. Gerade hat die Ratingagentur Fitch angedroht, sechs europäische Länder im Rating herunterzustufen, darunter ausggerechnet nicht das hoch verschuldete England. Warum nicht? Weil England sich mit aller Kraft gegen die Finanzmarktregulierung stemmt und unter anderem die Finanzmarkttransaktionssteuer ablehnt.
Unsere Finanzmärkte sind keine Herden, sondern durch große Finanzmarktakteuere, wie George Sorros, gesteuerte Politikinstrumente. Hier werden gerade unsere Demokratien ausgehebelt, solange unsere Regierungen nur noch den Forderungen der Finanzmärkte hinterher hecheln.
Das tragische an der ganzen Geschichte ist, dass wir durch unsere Krise auch Ost-Europa kräftig in Probleme gebracht haben. Der Einbruch der Demokratien dort, insbesondere in der Ukraine, hat viel mit der Finanzmarktkrise und der europäischen Schuldenkrise zu tun. Wir würden also nicht nur uns selbst, sondern auch Osteuropa einen großen gefallen tun, wenn wir unsere Finanzmärkte im bekannten und intendierten Umfang nun auch tatsächlich an die Kette legen. Gleichzeitig ist der Kurs der Haushaltskonsolidierungen den jetzt ja auch alle, außer England, mitgehen wollen, unverzichtbar. Ebenso müssen wir die EZB zu einer echten Währungsbank umbauen, um die Staatsfinanzen partiell von den Märkten abzukoppeln. Da muss sich Merkel endlich bewegen. Genauso, wie bei den Eurobonds, die wir nach Ratifizierung des Stabilitäspaktes der EU26 natürlich auch brauchen.
Wenn Russland Europa helfen will, sollte es die politischen Prozesse, Wirtschaft wieder demokratisch zu steuern, politisch mittragen. Die acht Milliarden, werden als Startschuss für den EFSM mit Hebelambitionen wohl international ungehört verhallen.
Der Ruf nach Finanzmarktregulierung aus dem Kreml könnte da schon wirkungsvoller sein.


Überblick aller Leserkommentare zu allen Artikeln >>>



E-Mail (Zur Registrierung. Wird nicht veröffentlich)

Kennwort

Schnelle Neuanmeldung zum Schutz vor Spam
Klicken Sie hier, wenn Sie sich bisher noch nicht für Kommentare registriert haben.




nach oben
Alle Berichte aus dieser Rubrik
Alle Artikel vom Freitag, 16.12.2011
Zurück zur Hauptseite







(Topfoto: Siegmund/.rufo)


Mail an die Redaktion schreiben >>>








Die populärsten Artikel der letzten drei Tage


Mail an die Redaktion schreiben >>>



Als Chef vom Dienst ist für Sie
im Moment im aktuellen Einsatz
Susanne Brammerloh, St.Petersburg

Schnell gefunden
Russland Veranstaltungen und Kultur-Events in D+A+CH

Die Top-Themen
Thema der Woche
Anti-Putin-Protest geschrumpft: über 450 Festnahmen
Kopf der Woche
Putin: Wohin lenkt der \"unverschnörkelte Staatsmann\"?
St.Petersburg
Erstes Urteil wg. „Schwulenpropaganda“ in Petersburg
Moskau
Präsidialverwaltung beginnt Umbau im Moskauer Kreml
Kommentar
Einiges Russland auf der Suche nach neuem Leitwolf
Kaliningrad
AirBerlin nimmt Kaliningrad wieder in Flugplan auf
Der Russland-Aktuell
Nachrichten-Monitor
Donnerstag, 10. Mai
12:10 

Erdölmagnat kauft Petersburger Flugterminal Pulkovo-2

11:24 

Putin schickt Medwedew zum G8-Gipfel in die USA

10:15 

Europarats-Präsident: Asarow soll zuhause bleiben

09:09 

Offiziell bestätigt: Superjet-100 ist abgestürzt

01:03 

Russland Geschichte: Kommissare kontrollieren die Armee

Mittwoch, 9. Mai
17:30 

Rubin Kasan holt erstmals Fußball-Landespokal

16:11 

Russischer Superjet S-100 bei Demo-Flug verschollen

15:49 

Brauerei-Riese Carlsberg: Gewinneinbruch in Russland

14:11 

Berlin: Podiumsdiskussion zur Zukunft Europa-Belarus

12:52 

Charité-Arzt behandelt Timoschenko in Charkower Klinik

11:30 

Tag des Sieges – große Feiern in ganz Russland

09:44 

Festnahmen in Moskau, Oppositioneller im Krankenhaus

01:03 

Geschichte Russland: Der Tag des Sieges

Dienstag, 8. Mai
19:09 

Lukaschenko: Sarkozy bekam von Gaddafi 100 Mio. Dollar

18:36 

Ämtertausch vollendet: Medwedew ist Premierminister

16:43 

Proteste: Führende Oppositionelle wieder freigelassen

15:26 

Timoschenko: Ukraine sagt Gipfelkonferenz in Jalta ab

14:53 

Putin: Wohin lenkt der "unverschnörkelte Staatsmann"?

13:25 

Staatlicher Getreidekonzern kurz vor Versteigerung

12:27 

Gerechtes Russland lehnt Medwedew als Premier ab

11:26 

Polizei evakuiert Moskauer Bahnhof nach Bombenalarm

10:21 

Oppositionsführer Nawalny und Udalzow erneut in Haft

08:48 

Russland hebt Waffenembargo gegen Libyen auf

01:02 

Russland Geschichte: Das Land bekommt Heldenstädte

Montag, 7. Mai
16:52 

Putin wieder Präsident – begleitet von Protesten

14:11 

Moskau: 120 Festnahmen während der Putin-Inauguration

13:44 

Viktor Subkow heute und morgen Interims-Regierungschef

12:20 

Vereidigung hat stattgefunden: Putin ist jetzt Präsident

10:19 

Putin 3.0: Amtseinführung nicht ohne Verkehrsbehinderung

09:03 

Anti-Putin-Protest geschrumpft: über 450 Festnahmen

01:03 

Geschichte Russland: Nüchternheit als Lebensnorm

Sonntag, 6. Mai
01:03 

Geschichte Russland: Stalin erweitert seine Macht

Samstag, 5. Mai
01:03 

Russland Geschichte: Tschaikowski eröffnet Carnegie Hall

Freitag, 4. Mai
19:26 

Timoschenko stimmt Behandlung in Charkower Klinik zu

18:00 

Lenoblast vor Gouverneurswechsel: Serdjukow tritt ab

Unseren kompletten
aktuellen News-Uberblick
finden Sie bei
russland-news.RU

Alle Berichte bei Russland-Aktuell ab 2000 finden Sie in unserem Archiv
Weitere Nutzung im Internet oder Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit
ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion (Chefredakteur: Gisbert Mrozek) und mit Quellenangabe www.aktuell.ru
E-mail genügt
www.Russland-www.Aktuell.ru (www.aktuell.ru) ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.


Basis-Information aus Russland, der Provinz und der GUS auf deutschen Internetseiten:
www.kasachstan.ru, www.russlanddeutsche.ru, www.georgien.ru, www.abchasien.ru, www.ossetien.ru, www.waldikawkas.ru, www.grosny.ru, www.sibirien.ru, www.wolga.ru, www.baikalsee.ru, www.kaukasus.ru, www.sotschi.ru, www.baltikum.ru, www.nowgorod.ru, www.nischni-nowgorod.ru, www.nowosibirsk.ru, www.rubel.ru, www.kultur.ru, www.puschkin.ru, www.wladiwostok.ru, www.sotschi.ru ... und noch einige andere mehr!
Russia-Now - the English short version of Russland-Aktuell







google.com
yahoo.com

Смотреть онлайн бесплатно

Смотреть видео онлайн