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Gehen in Minsk bald die Lichter aus, ist der drohende Bankrott noch abzuwenden? Eine Podiumsdiskussion in Berlin sucht Antworten. (Foto: Brammerloh/.rufo |
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Dienstag, 21.06.2011
Ende der Schaukelpolitik: Belarus zwischen den StühlenBerlin. Weißrussland fährt gerade tüchtig an die Wand. Eine Podiumsdiskussion will hinterfragen, wohin der Weg des Landes gehen soll. Pleite, wirtschaftlicher Bankrott - EU oder Russland, wohin tendiert der Kurs Belarus?
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Weißrussland ist zahlungsunfähig. finanziell an die Wand gefahren, aussichtslos pleite und hoffnungslos verwirtschaftet. Mit einem Wort: am Ende. Die Stimmung im Ländle schaut nicht rosiger aus. Auswege müssen gesucht und auch gefunden werden. Hilfe kann nur von außen kommen, doch wer soll sie leisten?
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Wohin trudelt Belarus?
Dieser Frage will eine Podiumsdiskussion nachkommen, zu der die Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde nach Berlin einlädt. Andrej Dynko, Redakteur der Minsker Zeitschrift "Nasha Niva", Michael Link, MdB Berlin, und der Botschafter a. D. Dr. Piotr Sadouski, ebenfalls aus Minsk, werden die Diskutanten sein.
Die Frage an sich wirft Dr. Hans-Georg Wieck, Botschafter a. D. aus Berlin, in die Runde: "Das Ende der Schaukelpolitik. Belarus zwischen der EU und Russland." Die Lage Weißrusslands ist derzeit äußerst desolat. Die derzeit noch desolater wirkende Regierung um Präsident Lukaschenko sucht verzweifelt nach Auswegen.
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Was tun?
Lässt sich ein drohender Staatsbankrott noch abwenden und gibt es noch eine Möglichkeit, das Land aus der Krise zu retten? Nur mit dem Verkauf von Staatseigentum wird es nicht getan sein, zu sehr lastet der Druck. Noch geben Durchhalteparolen den Ton an. Keine Krise, nur Panik sei es, heißt es aus Regierungskreisen.
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Wann und wo |
29.06.2011, 19.00 Uhr Berlin, Europäische Akademie Berlin, Bismarckallee 46/48 |
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Nur, wer soll helfen? Seit 100 Jahren sei die Wirtschaftsstruktur falsch, so Präsident Lukaschenko, und nebenher bräuchte es lediglich eine Trillion Dollar, um eben jene zu ändern. Doch fügt er grübelnd hinzu: Aber wer gibt die uns? Langfristige Kredite aus dem Ausland werden unausweichlich sein.
Wer soll das bezahlen?
Diese Frage wird künftig wohl auch die Außenpolitik Weißrusslands beschäftigen. Einen deutlicheren Kurs gen Moskau halten? Darauf zu hoffen, dass der große Bruder aus der Patsche helfen kann, beziehungsweise überhaupt will? Was wird der Preis dafür sein: die alternativlose Anbindung an Russland um alles in der Welt?
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Andererseits hieße die Alternative: EU. Jedoch, die Europäische Union wird genauso auf ihren Vorteil schielen. Zu malade ist derzeit die eigene finanzielle Situation, um noch einen Mitesser aus den Anrainerstaaten mit durchzufüttern. Die Anhängigkeit Weißrusslands jedoch wäre dieselbe.
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Auch die Frage, welche Position Deutschland im europäisch-belarussischen Verhältnis innehält, wird während dieser Podiumsdiskussion ein thematischer Punkt sein. Die Veranstalter würden sich zudem freuen, wenn Sie nach der Diskussion noch Zeit für ein Glas Wein hätten, um das Gespräch informell fortzusetzen
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