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28-06-2004 Kultur

Weltkriegs-Drama siegt beim Filmfestival

Moskauer FilmfestivalMoskau. Der große Preis des Moskauer Internationalen Filmfestivals ging am Sonntag an den Film „Swoj“ (Unser) des russischen Regisseurs Dmitrij Meschijew. Außer dem Hauptpreis konnte der Beitrag noch zwei weitere „Goldene Georgs“ abräumen: für die beste Regie und für die beste männliche Hauptrolle. Noch nie dominierte ein russischer Film in Moskau so stark.

„Dies ist nicht nur der beste Film des Festivals, sondern einer der besten, die ich in letzter Zeit gesehen habe“, lobte der Vorsitzende der Jury, Alan Parker, bei der Preisübergabe den Regisseur Dmitij Meschijew.

In „Swoj“ spielt der mit dem „Goldenen Georg“ ausgezeichnete Schauspieler Bogdan Stupka den Vater eines jungen Mannes, der als Schütze in den Zweiten Weltkrieg zieht. Als sein Dorf in die Hand der Deutschen gerät, wechselt der Alte die Fronten. Oder ist er doch kein Kollaborateur? Sein Sohn weiß es nicht, aber für ihn geht es um Leben oder Tod. Der Beitrag vermittelt im Gegensatz zu den meisten russischen Kriegsfilmen nicht undifferenziert Patriotismus, sondern zeigt die verworrenen Gefühle, die zu Beginn des Krieges herrschten.

Der Preis für die beste weibliche Hauptrolle ging an China Zorilla für ihre schauspielerische Leistung in dem Film „Gespräche mit Mama“ des argentinischen Regisseurs Santiago Carlos Oves. Den speziellen Preis der Jury erhielt der estnische Beitrag des Regisseurteams Jaak Kilmi und Rene Reinumagi „Revolution der Schweine“. Als besten Debütfilm beurteilte die Jury den Film „Hotel Venus“ von dem japanischen Regisseurs Hideta Takahata.

Das Auditorium wählte unter den Wettbewerbsfilmen seinen eigenen Favoriten. Den Publikumspreis erhielt „Papa“ von Wladimir Maschkow, der im Gegensatz zu „Swoj“ einen eher verklärenden Blick auf die Kriegszeit wirft.

Filmszene aus SwojInsgesamt besuchten über 30 000 Zuschauer das Festival, auf dem circa 100 Filme gezeigt wurden. Was für Russland ein großes Medienereignis ist, findet in der ausländischen Berichterstattung jedoch immer noch wenig Resonanz.

„Man kann nur hoffen, dass das Moskauer Kinofestival noch bekannter wird und noch mehr in das Bewusstsein der Leute kommt. Schließlich ist es ein A-Festival,“ sagte die deutsche Schauspielerin Barbara Sukowa, die dieses Jahr in der Jury saß, gegenüber www.aktuell.ru. Weltweit gibt es elf internationale Filmfestivals (sogenannte A-Festivals) die jedes Jahr von dem Filmproduzenten-Verband aufs Neue geprüft werden.

Der Präsident der Moskauer Filmfestspiele und Oskar-Preisträger Nikita Michalkow plant das größte russische Kinoereignis in den nächsten Jahren noch attraktiver zu gestalten, um zu den Veranstaltungen in Cannes, Venedig oder Berlin aufschließen. „Das Moskauer Festival bietet internationalen Filmen den Zugang zu einem der am schnellsten wachsenden Filmmärkte der Welt“, warb der Generaldirektor Renat Davletjarow vor der Presse.
Bei www.aktuell.ru:
• Kluge: Ich bin ein Öffentlichkeitsmacher
• Filmfestival: Retrospektive Alexander Kluge
• Nina Grosse:
• Filmfestival: Olgas Sommer
• Kinofestival: Film ab

Die Einnahmen aus dem Filmgeschäft waren in Russland in den vergangenen drei Jahren um das 13fache gestiegen, da in den Metropolen immer mehr Multiplex-Kinos aus dem Boden schießen. Trotzdem liegen die Erlöse mit circa 170 Millionen Euro aber immer noch weit unter den 850 Millionen Euro, die in Deutschland an den Kinokassen erzielt werden.

(sp/.rufo)

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