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Russland-Aktuell-Archiv:
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Mittwoch, 06.05.2003
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Moskau. Pechvogel AN-70: Die einst hochgelobte Militärtransportmaschine, mit der vor Jahren sogar europäische Nato-Länder liebäugelten, wird voraussichtlich auch in Russland nicht zum Einsatz kommen. Das russische Verteidigungsministerium will jedenfalls vorerst keine Transportflugzeuge dieses Typs bestellen. Der in ukrainisch-russischer Koproduktion hergestellte Flieger entspricht nach Auffassung des Ministeriums nicht den Standards, ist zu teuer und außerdem nicht sicher genug.
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Moskau. Die Musikfestspiele Saar, die am vergangenen Samstag mit einer Sinfonie von Schostakowitsch eröffnet wurden, stehen dieses Jahr ganz im Banne russischer Musik. Von volkstümlichen und klassischen Balalaika-Klängen über einen russisch-orthodoxen Gottesdienst bis zu der skandalumwitterten Mädchen-Popband t.A.T.u. ist alles drin diesen Sommer im Saarland.
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Moskau. Die zweijährige Aljona fiel aus dem 15. Stock eines Moskauer Hochhauses und überlebte. Die Kleine hatte mit ihrem dreijährigen Bruder in der Küche gespielt, und sie waren zusammen auf das viel zu niedrige Fensterbrett geklettert. Als ein Rabe auf der anderen Seite des Fensterbrettes landete, versuchte das Mädchen, ihn zu erhaschen, verlor das Gleichgewicht und fiel etwa 45 Meter in die Tiefe.
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St. Petersburg. Am Montag wurde 60 Meter tief unter der Erde ein Sieg gefeiert der erste Umgehungstunnel für die unterbrochene Metrolinie im Norden von St. Petersburg ist fertig! Laut Gouverneur Jakowlew werden die Bürger nun Licht am Ende des Tunnels sehen. Soll heißen: Die zweite Röhre müsste zum Jahresende fertig werden, und in einem Jahr bekommen die 500.000 Bewohner der nordöstlichen Bezirke wieder U-Bahn-Anschluss.
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Moskau. Nachdem die gefährliche Lungenseuche SARS offenbar auch auf Russland übergegriffen hat, versuchen die Behörden alles, um eine weitere Verbreitung der Epidemie zu verhindern. Das Hotel Sarja (Morgenröte) in Blagoweschtschensk, in dem der Mann lebte, der gestern mit Anzeichen von SARS in ein Krankenhaus eingeliefert wurde, steht unter Quarantäne. Offenbar gelang es jedoch sechs Chinesen, zu fliehen.
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Moskau. Im südrussischen Rostow am Don hat am Montag der Prozess gegen die mutmaßlichen Entführer US-Amerikaners Kenneth Gluck eröffnet worden. Die Staatsanwaltschaft wirft zwei Tschetschenen vor, den Mitarbeiter der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenze im Winter 2001 gefangen gehalten zu haben, berichtete das russische Fernsehen. Die beiden Männer widerriefen am ersten Prozesstag ihre zuvor abgelegten Geständnisse. Die Angeklagten erklärten, sie seien während der Untersuchungshaft gefoltert worden.
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