St. Petersburg. 82 Prozent aller Bürger Russlands sind gegen den Krieg im Irak. Nur sieben Prozent sprechen sich kompromisslos für Bushs Gewaltaktion aus. 77 Prozent der Russen sind der Meinung, ihr Land sollte die amerikanische Militäroperation nicht unterstützen; 39 Prozent sehen Russland als Friedensvermittler; 33 Prozent raten ihrer Regierung, sich aus der Angelegenheit herauszuhalten.
Moskau. Der Irak hofft auf die Bemühungen Russlands, um ein Ende der Kampfhandlungen zu erreichen. Russland spiele eine bedeutende Rolle bei der Belegung der Krise, erklärte der irakische Botschafter in Moskau Abbas Chalaf am Donnerstag auf einer Pressekonferenz. Der US-Angriff auf sein Land sei nämlich auch ein kolossaler Schlag gegen die Interessen der russischen Ölfirmen im Irak.
Moskau. Auf einer außerordentlichen Regierungssitzung im Kreml machte Russlands Präsident Wladimir Putin am Donnerstag keinen Hehl aus seiner Meinung zur Entwicklung im Irak. Für einen Krieg gab es überhaupt keine Notwendigkeit, ließ er verlauten. Die Militäraktion ließe sich mit nichts rechtfertigen. Russland bestehe auf einer schnellstmöglichen Beendigung der Kriegshandlungen im Irak. Die Lösung von Krisensituationen läge ausschließlich in der Kompetenz des UN-Sicherheitsrates.
St. Petersburg. Das Oberhaupt der Russisch-orthodoxen Kirche, Alexij II., hat die Militäroperation der USA gegen den Irak verurteilt und an die Nachbarländer des Irak appelliert, den Flüchtlingen zu helfen. Die Russisch-orthodoxe Kirche ruft die Regierungen der Anti-Irak-Koalition erneut auf, das Blutvergießen zu beenden! Tun Sie alles nur Mögliche, um die Ausweitung der Militäraktionen zu verhindern. Erneuern Sie die Friedensverhandlungen. Schonen Sie Tausende unschuldiger Menschen, heißt es in der Erklärung des Patriarchen. (sb/.rufo)
St. Petersburg. Das russische Katastrophenschutzministerium wird in allernächster Zeit vier Transportflugzeuge Il-76 mit humanitärer Hilfe in den Iran schicken. Die Ladung (Zelte, Feldbetten, Decken u.ä.) ist für Lager vorgesehen, die zur Zeit für irakische Flüchtlinge auf iranischem Territorium eingerichtet werden. Juri Brashnikow, stellvertretender Minister für den Katastrophenschutz, ließ am Donnerstag in Moskau verlauten, dies sei die erste Etappe der Hilfeleistungen, die Russland den irakischen Kriegsopfern leisten werde. Wir sind gut mit der Situation sowohl vor Ort als auch in der internationalen Hilfsgemeinschaft vertraut, sagte Brashnikow. (sb/.rufo)
Moskau. Der US-Angriff auf den Irak ist in Russland kritisiert worden. Die Duma will heute über den Kriegsbeginn debattieren. Womöglich werden die Parlamentarier die Einberufung einer UN-Vollversammlung fordern. Präsident Putin dagegen äußerte zunächst nicht zu den Ereignissen. Der Vize-Dumachef und Ex-Botschafter in Washington Wladimir Lukin rief die russische Führung zur Besonnenheit auf. Eine unmittelbare Bedrohung für die Sicherheit Russlands gebe es nach dem Kriegsbeginn nicht, sagte Lukin im russischen Fernsehen.
Von Xenia Bordukowa, Moskau. Sein erstes Buch - ein Sammelband mit Erzählungen und einer Novelle - erschien 1987 unter einem Pseudonym. Bis 2002, als er zum ersten Mal unter seinem eigenen Namen veröffentlichte, kannte man ihn nicht. Dabei hat dieser Mann viel zu erzählen. Survival-Touren nach Venezuela, Peru und in die Sahara, Fallschirmjäger und Chef von Interpol in Russland - interessante Erfahrungen hat er in seinem Leben in Unmengen gesammelt. Nun gibt er seinen Lesern ein ganzes Stück davon ab.
Von Xenia Bordukowa, Moskau. Sein erstes Buch - ein Sammelband mit Erzählungen und einer Novelle - erschien 1987 unter einem Pseudonym. Bis 2002, als er zum ersten Mal unter seinem eigenen Namen veröffentlichte, kannte man ihn nicht. Dabei hat dieser Mann viel zu erzählen. Survival-Touren nach Venezuela, Peru und in die Sahara, Fallschirmjäger und Chef von Interpol in Russland - interessante Erfahrungen hat er in seinem Leben in Unmengen gesammelt. Nun gibt er seinen Lesern ein ganzes Stück davon ab.
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