Dienstag, 15.04.2008
Tschetschenien: Vorfahrt für Kadyrow nach SchießereiGrosny. Spieglein, Spieglein an der Wand, wer hat Vorfahrt hier im Land? Ein Autounfall hat in der russischen Teilrepublik Tschetschenien eine Schießerei zwischen der Leibgarde von Präsident Ramsan Kadyrow und Spezialeinheiten der russischen Armee ausgelöst. Am Ende hatte Kadyrow freie Fahrt.
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Der Zwischenfall ereignete sich am Montag in der Nähe der tschetschenischen Stadt Argun. Augenzeugenberichten zufolge fuhren zwei Fahrzeugkonvois frontal aufeinander zu, ohne einander auszuweichen.
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Der eine Konvoi gehörte Präsident Kadyrow, im anderen saßen Angehörige des Spezialbataillons "Wostok" von Sulim Jamadajew. Da keine der beiden Seiten der anderen die Vorfahrt einräumen wollte, kollidierten zwei Fahrzeuge miteinander.
Der Streit artete in eine Schießerei aus. Erst nachdem Kadyrow sich persönlich in den Streit eingemischt habe, sei der Konflikt beendet worden, teilten Anhänger des tschetschenischen Präsidenten mit.
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Demnach räumten am Ende die Armeeangehörigen das Feld. Kadyrow hatte freie Fahrt. Bei der Schießerei wurde glücklicherweise niemand getötet. Kadyrows rasante Fahrweise ist in Tschetschenien berüchtigt - in einem Video war vor kurzem zu sehen, wie sein Konvoi mit 170 km/h über die Straßen von Tschetschenien fegt.
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