Russland-Aktuell-Archiv:
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Mittwoch, 01.02.2002
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Moskau (rUFO/am). Rund 723.000 US-Dollar Gewinn habe im schwierigen für E-Commerce Jahr 2001 das russische Unternehmen eHouse erwirtschaften können, sagt der geschäftsführende Direktor der Firma, Wladislaw Ulendejew. Die Umsätze des Unternehmens seien um 39 Prozent auf 23 Millionen US-Dollar gestiegen. Die Konkurrenten von eHouse zweifeln allerdings daran. Jelena Kolmanowskaja, die Chefredakteurin des russischen Suchkatalogs Yandex sagt, dass es unmöglich sei, die Zahlen, die eHouse nennt, zu überprüfen.
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Moskau (rUFO/abc). Der Gouverneur des 1.000 Kilometer östlich von Moskau gelegenen Gebietes Kirow, Wladimir Sergejenkow, hat den Chefredakteur und den Chef vom Dienst einer Lokalzeitung verklagt. Sergejenkow ist empört über einen Witz, der über ihn in der Zeitung veröffentlicht wurde. Nur wenige Tage zuvor hatte Sergejenkow noch versprochen, einen Preis für den besten Witz über ihn zu verleihen.
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Moskau (rUFO/abc). Das russische Innenministerium will angeblich den Zugang der Privatpersonen zu Internet einschränken. Die Behörde plane ein Gesetz, das die Benutzung des World Wide Web ohne eine Registrierung verbietet, meldet die Zeitung Nowye Iswestija in Berufung auf einen Ministeriumsmitarbeiter. Wer künftig ein Modem kaufen will, müsse vorerst eine Erlaubnis der Miliz erhalten, schreibt die Zeitung. Dieser Erlaubnis müssten außer der Wohnkommission, der für das jeweilige Haus zuständigen Behörde, auch die Nachbarn zustimmen. Die Registrierung soll gebührenpflichtig sein. Das Innenministerium hat den Vorwurf inzwischen als absurd zurück gewiesen.
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Von Lothar Deeg (St. Petersburg) Vor 22 Jahren wurde mit dem Bau des Hochwasserschutzdamms vor St. Petersburg begonnen. Nun soll er beschleunigt fertiggestellt werden was aber auch bis zum Jahr 2009 auf sich warten lassen wird. Diese Frist sieht jedenfalls ein Programm vor, dass der russischen Regierung im März vorgelegt wird. Die EBRD als potentieller Geldgeber lässt schon jetzt von holländischen Fachleuten die Umweltverträglichkeit des auf mindestens 700 Millionen Euro veranschlagten Großprojektes prüfen.
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Moskau (rUFO/kp). Aus Moskau gibt es wenig beruhigende Nachrichten für die Einrichtungen der russischen Armee, denen in Sibirien und an der Pazifikküste mitten im Winter massenweise der Strom abgestellt wurde. Verteidigungsminister Sergej Iwanow gab am Donnerstag zu, dass seine Behörde über keine Mittel verfüge, die Schulden zu tilgen. Bei der Aufstellung des Haushaltes seien die einschneidenden Tariferhöhungen der Stromversorger nicht berücksichtigt worden. Iwanow wies jede Verantwortung für die Energiekrise der Streitkräfte zurück. Die Ministerien für Finanzen und wirtschaftliche Entwicklung hätten die Daten zusammengestellt, auf deren Grundlage das Ministerium seine Finanzplanungen aufgestellt habe. Der Minister war gestern nach dreiwöchiger Unterbrechung wieder an seinen Arbeitsplatz zurückgekehrt, nachdem er die Langzeitfolgen einer Sportverletzung auskuriert hatte. Inzwischen wurden aus Moskau eiligst 8,6 Millionen Rubel (320.000 Euro) zur teilweisen Tilgung der Stromschulden nach Sibirien überwiesen. Der Verteidigungsminister weigerte sich zugleich, anderweitig verplante Gelder des Ministeriums für die offenen Rechnungen einzusetzen. Er könne nicht die Finanzierung etwa der Ostsee- oder der Nordmeerflotte kürzen, weil dies die Verteidigungsfähigkeit Russlands beeinträchtige. Bei einem persönlichen Treffen will Iwanow in den kommenden Tagen mit dem Chef des russischen Energieversorgungs-Monopolisten RAO EES, Anatolij Tschubais, einen Kompromiss aushandeln.
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Moskau (rUFO/kp). Die gigantomanischen Pläne der Moskauer Stadtregierung für den Bau eines Finanz- und Geschäftszentrums Moskau City werden offenbar erheblich revidiert. Nach Informationen des Moskowskij Komsomolez sind die Stadtpläner mittlerweile bereit, anstelle der ursprünglich geplanten Mega-Wolkenkratzer mit einer bescheideneren und billigeren Bebauung Vorlieb nehmen. Da die inzwischen zehn Jahre alten Projekte inzwischen auch Oberbürgermeister Jurij Luschkow nicht mehr zufriedenstellten, sollen nun auch ausländische Architekten zu einer neuen Ausschreibung der Moskau-City eingeladen werden gegen den Willen der mächtigen alteingedienten Moskauer Hofbaumeister.
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