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Großer Saal der Philharmonie (Schostakowitsch-Saal)
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Bei Kennern klassischer Musik ist dies wohl der beliebteste unter den Petersburger Konzertsälen. Unterstützt durch eine hervorragende Akustik, beeindrucken die auftretenden Orchester ihre Zuhörer. Heute weltberühmt kann die Philharmonie dabei auf eine lange Tradition zurückblicken: Denn schon Mitte des 20. Jahrhunderts wurde das einzigartige Musikhaus Zentrum des hiesigen Klassik-Lebens.
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Adresse |
Michailowskaja Uliza 2
Nächste Metro: Gostiny Dwor/Newski Prospekt
Telefon: 110 4290, 312 9871
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Als der Architekt P. Jaco 1839 nach vier Jahren Bauzeit das Gebäude in der Michailowskaja Uliza fertig stellte, zog zunächst der Adelsverein in die Räume ein. Die Außenfassade hat der berühmte Barock-Architekt Carlo Rossi mitkonzipiert, der Petersburgs Architekturlandschaft mit seinen wunderbaren Gebäude-Ensembles entscheidend prägte und einstmals Lehrer Jacos war.
Die Philharmonie zog erst nach der Revolution in die Räumlichkeiten ein und wurde recht schnell zur wichtigsten Klassikbühne nationaler und internationaler Künstler. Dabei liegen die Wurzeln des Konzerthauses noch weiter zurück, da es aus der St. „Petersburger Philharmonievereinigung“ hervorgegangen ist – und die gab es immerhin schon seit 1802.
Seit jeher spielt nicht nur das hervorragende Hausorchester in dem großen Prachtsaal des Konzerthauses, sondern auch Gastmusikanten aus dem Ausland geben sich die Ehre: So gehören Auftritte amerikanischer Orchester aus Boston, Chicago oder New York genauso zum Repertoire wie die Ensembles aus Berlin oder Wien.
Weltberühmte Kompositionen, wie etwa von Franz Lizt, Richard Wagner und Pablo de Sarasate sowie Musikstücke russischer Klassiker von Rimski-Korsakow, über Tschaikowski bis Schostakowitsch erfreuen hier nicht nur Liebhaber klassischer Musik. Denn ein Besuch im Schostakowitsch-Saal ist auch für Klassik-Laien ein unvergessliches Musikerlebnis.
(mga/.rufo)
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