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Mariinski-Theater
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Das Mariinski-Theater ist ein wahres Pilgerziel für Liebhaber von Oper und Ballett aus aller Welt. Vor allem ihm und der Ermitage verdankt St. Petersburg sein weltweites Ansehen als Kulturmetropole. Auf dem Repertoire stehen russische und ausländische Opern und Balletts vorwiegend der klassischen Art. Doch auch modernen Inszenierungen ist man im altehrwürdigen Gebäude am Theaterplatz nicht mehr abgeneigt. Unlängst fand im traditionell mit gold- und puttenverzierten Rängen und Logen ausstaffierten Saal gar die Premiere eines leicht skandalumwitterten Films statt. Neue Zeiten, neue Herausforderungen.
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Die Koordinaten |
Teatralnaja Ploschtschad 1
Nächste Metro: Sadowaja/Sennaja Pl., besser jedoch vom Newski Prospekt mit Bus 3, 22, 27 oder Marschrutka 169
Telefon: 114 12 11 oder 114 43 44 (Kasse)
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Die Mariinski-Truppe entstand 1783 und verkündet dies auch stolz mit der Aufschrift „220. Saison“ auf den Programmheftchen. Doch ist das jetzige Gebäude dringend restaurierungsbedürftig und wird zudem langsam zu klein. Diese Probleme hat die führende Bühne Russlands mit seinem Hauptkonkurrenten, dem Moskauer Bolschoi-Theater, gemein.
Geplant ist ein Anbau auf der anderen Seite des Krjukow-Kanals, der hinter dem Theater entlang fließt. Doch, wie üblich in diesem Lande, haben die Moskauer die neue Bolschoi-Bühne bereits eröffnet, während sich die Petersburger Öffentlichkeit weiter die Köpfe um das beste Projekt für das neue Opern- und Balletthaus heiß redet.
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Im Internet |
• Webseite des Mariinski-Theaters (russ.)
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Der 1625 Zuschauer fassende Saal ist fast jeden Abend ausverkauft. Für Touristengruppen ist der Besuch im Mariinski (dass weithin auch noch unter seinem alten sowjetischen Namen als Kirow-Theater bekannt ist) ein Muss und zweifellos ein Höhepunkt ihrer Petersburg-Visite. Nicht gruppengebundene Ausländer müssen allerdings vorsichtig sein – hier herrscht eine rigide Preispolitik. Die Tickets für Russen und für Ausländer unterscheiden sich frappant im Preis. Und die Gesichtskontrolle ist so perfekt, dass Ausländer mit „Russenkarten“ garantiert aus der Menge herausgefischt und zum „Administrator“ geschickt werden, um im Schnitt das Sechsfache draufzuzahlen.
(sb/rufo)
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