St. Petersburg. Die Ferien haben längst begonnen und die Petersburger fahren auf die Datscha, gönnen sich eine Auszeit an der Schwarzmeerküste oder, wenn das Budget es zulässt, in Mitteleuropa. Wie jedes Jahr machen einige Nachtclubs deshalb im August dicht - oder sie nutzen die Sommerhitze und lassen ihre DJ’s am Strand auflegen.
Daher gibt es beispielsweise im „Par.spb“ am Freitag eine große Party, bevor sich die Türen für einige Wochen schließen. Statt in den Klubräumen wird auf drei Schiffen von Mitternacht bis in den Morgen getanzt. Für Stimmung sollen die hauseigenen DJ’s sowie Liveacts sorgen. Wer mit dabei sein will, sollte sich am Freitag um 23 Uhr am „Ehernen Reiter“ am Newa-Ufer einfinden, um die Einschiffung auf die Tanzdecks nicht zu verpassen.
Wer festen Boden unter den Füßen bevorzugt, kann sich auf die Krestowski-Insel in den Strandklub „JaRa“ begeben. Zwar etwas ungünstig an der Juzhnaja Doroga 25 gelegen, kann man hier dafür direkt am Finnischen Meerbusen abchillen, Strandvolleyball spielen oder auf Bötchen umherschippern. Am Freitag wird es hier übrigens eine Premiere geben: Unter dem Partymotto „Why not?!“ wird die erste Open-Air-Party für Schwule und Lesben veranstaltet. Los geht’s um null Uhr.
Der elitäre Klub „Jet Set“ lädt ebenfalls Jahr für Jahr nicht nur auf die Tanzfläche in der Furstadskaja Uliza ein, sondern lässt die Rhythmen feinster elektronischer Musik auch unterm Sternenhimmel erklingen. Am kommenden Sonnabend etwa legt ab 22 Uhr DJ Melique Elerie aus Frankreich am „Jet Set-Strand“ im Vorort Komorowo (Primorski Chaussee 481 a) auf.
Zu guter Letzt noch ein Hinweis: Nicht wegen Sommerhitze, sondern wegen dringender Umbauarbeiten ist der „Red Club“ seit Kurzem geschlossen und lädt erst im Herbst wieder zu Konzerten ein.
(mga/.rufo)
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