Moskau. Am Mittwoch schießt Eurockot den japanischen Servis-1-Satelliten vom russischen Weltraumbahnhof Plesetzk ins All. Es ist der vierte kommerzielle Start, den das deutsch-russische Gemeinschaftsunternehmen durchführt. Zu dem Start um 16:43 Uhr Moskauer Zeit wird neben russischen, japanischen und deutschen Experten auch der russische Verteidigungsminister Sergej Iwanow erwartet. Der 840 Kilo schwere Wissenschaftssatellit soll auf eine Höhe von 1.000 Kilometer gebracht werden.
Mit dem japanischen Satelliten will Eurockot das Tor in den fernen Osten aufgestoßen werden. Das Bremer Tochterunternehmen von EADS und dem russischen Raketenbauer Chrunitschew mit Sitz hat den nordrussischen Raumbahnhof Plesetzk – den einzigen, der tatsächlich auf europäischem Boden liegt – 1995 für etwa 40 Millionen Euro ausgebaut. Ein Start kostet ungefähr 13 Millionen Euro.
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Darum möchte das Unternehmen die Anzahl der Starts pro Jahr steigern. Von zwei auf drei ist die Zielsetzung. Aufträge der europäischen Raumfahrtbehörde ESA liegen für 2004 schon vor, außerdem hoffen die Bremer, dass die Japaner nach dem erfolgreichen Start von Servis-1 einen Nachfolgevertrag unterzeichnen.
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