Moskau. Pkws der Marken Volkswagen und Audi werden zukünftig gemeinsam von der „Volkswagen Gruppe Rus“ nach Russland eingeführt. Bisher gab es für VW 14 und für Audi elf Händler, die sich individuell um die Einfuhr kümmern mussten. Ab nächstem Jahr sollen auch die Marken Skoda und Seat über diesen Generalimporteur an die Dealer weiter verkauft werden. Ziel der Umstrukturierung ist die Senkung der Transportkosten. Die Autohändler in Russland bezweifeln allerdings, dass die Maßnahme die Kosten reduziert.
In einem ersten Schritt wurde am 1. August mit der Zusammenlegung der VW- und Audi- Importeure begonnen. Dies dient als Test für eine weitere Straffung. Der Pressesprecher von VW in Russland, Andrej Gordasewitsch sieht darin zahlreiche Vorteile für die Händler in Russland. Sie müssten sich jetzt nicht mehr um den Zoll kümmern, da dies vom Generalimporteur geregelt werde, sagte er russland-aktuell . Auch für den Kunden gibt es Verbesserungen. Sie haben jetzt die Garantie, dass die Fahrzeuge einheitlichen Standard haben.
Im letzten Jahr verkaufte der VW-Konzern mehr als 20.000 Neuwagen in Russland. Größter Renner waren dabei die preiswerten Skoda, die mehr als 9.000-mal abgesetzt wurden. In diesem Jahr fiel der Verkauf allerdings im Schnitt um über 10 Prozent.
(ab/.rufo)
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