Moskau. Russlands Verkehrsminister Igor Lewitin hat sich für die Einführung einer Straßenbenutzungsgebühr ab nächstem Jahr ausgesprochen. Fast alle Länder, einschließlich Weißrussland und der Ukraine, erheben derzeit schon solche Gebühren, erläuterte Lewitin diesen Schritt. Die Einnahmen sollen der Modernisierung des maroden Straßennetzes zugute kommen.
Die russischen Straßen sind für eine Belastung von maximal zehn Tonnen ausgelegt, während die meisten modernen LKWs bis zu 40 Tonnen Güter transportieren
Allerdings sollen die Abgaben in einem Rahmen gehalten werden, der es für Spediteure auch weiterhin attraktiv macht, ihre Waren durch Russland zu transportieren. Der Transit durch soll nach Einführung der Gebühren nicht sinken, bekräftigte der Minister.
Sein Vorschlag müsse noch mit der Regierung und der Duma abgestimmt werden, sagte Lewitin auf der Pressekonferenz. Grundsätzliche Einwände gegen die Einführung von Straßenbenutzungsgebühren gibt es seiner Erkenntnis nach nicht.
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