Видео смотреть бесплатно

Смотреть 2022 видео

Официальный сайт all-remont 24/7/365

Смотреть видео бесплатно

Kosmospionier Koroljow – 100. Geburtstag eines Genies
Starthilfe für russische Biobauern - aus Bayern
suchen ►


Dieses Warnschild hängt an einer russischen Export-Pipeline, durch die noch Öl fließt. Sie führt zum Ostseehafen Primorsk. (foto: ld/rufo)
Dieses Warnschild hängt an einer russischen Export-Pipeline, durch die noch Öl fließt. Sie führt zum Ostseehafen Primorsk. (foto: ld/rufo)
Dienstag, 09.01.2007

Verhandlungen über Öl-Zollstreit bleiben ungewiss

St. Petersburg. Weißrussland hat zwar eine Delegation nach Moskau geschickt, aber noch ist unklar, ob über den Öl-Streit überhaupt verhandelt wird. Unterdessen blieb auch die Slowakei ohne russische Öllieferungen.

In Moskau ist heute morgen der weißrussische Vizepremier Andrej Kobjakow eingetroffen, um Verhandlungen mit der russischen Seite über eine Wiederaufnahme des Öltransits durch Weißrussland zu führen. Schon am Vortag kam der stellvertretende Wirtschaftsminister Wladimir Najdunow zu diesem Zweck nach Moskau. Und am Mittwoch wird im Kreml der weißrussische Regierungs-Chef Sergej Sidorski erwartet.

Offen ist allerdings nach wie vor, ob es überhaupt zu ernsthaften Verhandlungen über eine Belegung des Streits kommt. Russland hat dafür die Vorbedingung gestellt, dass Weißrussland den sogenannten „Transitzoll“ von 45 Dollar pro Tonne Rohöl wieder zurücknimmt.

Gegenseitige Zölle werden als Zumutung empfunden


Von russischer Seite wird diese Gebühr als absolut ungerechtfertigt betrachtet. Kein Land der Welt erhebe Zölle auf Waren, die ohne weitere Verarbeitung im Transit über sein Territorium befördert werden, heißt es.

Weißrussland hatte mit der drastischen Maßnahme auf die Einführung von Exportzöllen für russisches Rohöl in Höhe von 180 Dollar pro Tonne auf seinen eigenen Verbrauch reagiert. Damit wurde der Ölpreis für Minsk auf Weltmarktniveau angehoben.

Weißrussland ist vollständig auf russische Ölimporte angewiesen, erhielt aber bislang Öl zu deutlich günstigeren Bedingungen als sonstige ausländische Abnehmer. Doch schon seit Jahren schwelt zwischen den „Bruderstaaten“ ein Streit um die Verrechnung der Einnahmen, die Weißrussland durch den Weiterverkauf von russischem Öl und daraus hergestellten Ölprodukten an andere Staaten erzielt. Nach russischer Darstellung erzielt Weißrussland daraus jährlich eine Gewinn von 3,5 Milliarden Dollar.

Transneft schiebt Verantwortung auf Weißrussland – in Variationen


Bei Russland-Aktuell
• Ölkrieg mit Minsk: Pipeline nach Westen trocken (08.01.2007)
• Zwei vor Zwölf: Gas-Streit mit Minsk beigelegt (01.01.2007)
• Neuauflage des „Gaskriegs“ – diesmal mit Minsk? (26.12.2006)
• US-Kritik an Moskau und Minsk wegen Gas- und Ölstreit (05.01.2007)
• Nach Gas nun Streit ums Öl: Auch Minsk fordert Zoll (04.01.2007)
Widersprüchlich sind Agenturmeldungen darüber, wer nun eigentlich endgültig den Öltransport nach Westen eingestellt hat. Die russische Wirtschaftsagentur RBK schreibt unter Verweis auf Aussagen des Vize-Präsidenten von Transneft, Sergej Grigorjew, dass Weißrussland dem Unternehmen schriftlich mitgeteilt habe, dass es die Annahme von Öl in der Transit-Pipeline „Druschba“ einstelle, solange sich Russland nicht bereit erkläre, die Zollgebühren zu bezahlen. Nach einem Bericht von Reuters stellte Transneft die Lieferungen selbst ein, nachdem Weißrussland erklärt hatte, das in die Pipeline gepumpte Öl wegen Verstößen gegen die neuen weißrussischen Zollvorschriften zu beschlagnahmen. Auch diese Agentur berief sich dabei auf Äußerungen Grigorjews.

Tatsache ist, dass die Lieferprobleme im Druschba-Netz am Wochenende begannen, als Weißrussland russisches Öl aus den Leitungen abzweigte.

Auch für die Slowakei, Tschechei und Ungarn gibt die „Freundschaft“ nichts mehr her


Zunächst betraf die Stillegung des Transports am Montag nur den Nordzweig des Rohrleitungssystems namens „Freundschaft“, über den russisches Erdöl via Weißrussland nach Polen und Deutschland fließt. Doch inzwischen sind auch die auch die Slowakei, die Tschechei und Ungarn ohne die üblichen russische Öllieferungen. Diese Länder werden über den Südzweig des Systems versorgt, der von Weißrussland über die Ukraine in die Slowakei läuft. Die Slowakei selbst ist bei Ölimporten vollständig von den russischen Lieferungen abhängig. Die Vorräte des Landes reichen für 70 Tage.

Über die schon in den 60er Jahren gebaute Ölpipeline zur Versorgung Osteuropas fließen gegenwärtig üblicherweise 1,5 Mio. Barrel Öl nach Westen. Dies macht etwa die Hälfte des russischen Ölexportes aus und 12,5 Prozent des europäischen Ölverbrauchs. (ld/rufo)



Artikel versenden Leserbrief Druckversion


nach oben
Alle Berichte aus dieser Rubrik
Alle Artikel vom Dienstag, 09.01.2007
Zurück zur Hauptseite





Das Hauptquartier des Staatskonzerns Gazprom (Gasprom) in Moskau. 80 Prozent des russischen Kapitals sind in Moskau konzentriert. (Foto: .rufo)

Der Russland-Aktuell
und RIA Nowosti
Wirtschaft-Monitor

12.01.2007 Nach Ölstreit mit Minsk sucht Russland nach neuen Transitwegen - "Wedomosti"
12.01.2007 Gasprom nimmt gewinnträchtigen Strommarkt in Europa ins Visier - "Gazeta.Ru"
12.01.2007 Russische Twel AG verhandelt mit Ukraine über Lieferung von AKW-Brennstoff
12.01.2007 Mitsubishi will in Russland einsteigen
12.01.2007 Energiestreit mit Minsk - Premiers Fradkow und Sidorski wollen aus der Sackgasse






Als Chef vom Dienst ist für Sie
im Moment im aktuellen Einsatz
Christian Jahn, Moskau

Schnell gefunden
Litwinenko und Polonium-210
Erdgas, Öl und Energie
Wer kommt nach Putin?
Konflikt Russland vs. Georgien
Die Top-Themen
Kopf der Woche
Kosmospionier Koroljow – 100. Geburtstag eines Genies
Thema der Woche
Druschba: Pipeline und Verhandlungen laufen wieder
St.Petersburg
Wärme und Sturm: Hochwasser in St. Petersburg
Moskau
Schach mit Eisfiguren auf Moskauer Puschkin-Platz
Kommentar
Ist Russland als schneefreie Zone auch Russland?
Kaliningrad
Kaliningrad: Am Pregel wächst das "Fischdorf"

Kaliningrad kompakt
09.01.2007 Telefone in Handy top, Festnetz Flop
08.01.2007 Autobauer Avtotor auf Expansionskurs
04.01.2007 Am Pregel wächst das "Fischdorf"
02.01.2007 Neujahrsfest wegen Orkan verschoben
27.12.2006 Gaskrieg: Eisiges Neujahr für Weißrussland?
14.12.2006 Kurorte jetzt im Küstenschutzprogramm
01.12.2006 Deutschland-Visa ab Februar?
29.11.2006 Neue Forschungen an Prussia-Sammlung
28.11.2006 Schmuggelfracht beschlagnahmt
02.11.2006 Erster Herbststurm trifft die Küste
24.10.2006 Geheimdienst FSB nimmt litauischen Spion fest
02.10.2006 Mafioso auf offener Straße erschossen
30.09.2006 Gedenken an Holocaust bei Synagoge
29.09.2006 Millionäre an die Macht
29.09.2006 Millionäre an die Macht


Alle Berichte bei www.aktuell.RU ab 2000 finden Sie in unserem Archiv
Weitere Nutzung im Internet oder Veröffentlichung auch auszugsweise
nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion und mit Quellenangabe www.aktuell.RU
E-mail genügt
aktuell.RU ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.

Basis-Information aus Russland und der Provinz auf deutschen Internetseiten:
www.sibirien.ru, www.wolga.ru, www.baikalsee.ru, www.kaukasus.ru, www.sotschi.ru, www.baltikum.ru, www.nowgorod.ru, www.nischni-nowgorod.ru, www.nowosibirsk.ru, www.rubel.ru, www.kultur.ru www.puschkin.ru

В хорошем качестве hd видео

Смотреть видео hd онлайн