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Erneut werden Dokumente aus den Yukos-Büros herausgetragen (Foto: newsru)
Erneut werden Dokumente aus den Yukos-Büros herausgetragen (Foto: newsru)
Donnerstag, 17.08.2006

Staatsanwaltschaft besucht Yukos-Aufsichtsratschef

Moskau. Die russische Staatsanwaltschaft hat das Büro des Yukos-Aufsichtsratsvorsitzenden Viktor Geraschtschenko durchsucht. Offiziell ermitteln die Fahnder wegen Betrugs. Medien vermuten einen Einschüchterungsversuch.

Viktor Geraschtschenko hatte vor kurzem den Kreml heftig kritisiert. Die Pleite des einst größten russischen Ölkonzerns wäre abzuwenden gewesen. Doch der Staat habe alles getan, um Yukos in den Bankrott zu treiben, erklärte der Ex-Zentralbankchef und warf der Obrigkeit dabei „Idiotismus“ vor.

Der Hauptgläubiger, die russische Steuerbehörde, müsse eigentlich an einem möglichst teuren Verkauf der Yukos-Aktiva interessiert sein, um seine Schulden eintreiben zu können. Stattdessen werde Yukos zu 20 - 40 Prozent unter seinem Wert verhökert, wetterte Geraschtschenko damals. Nun bekam er offenbar die Quittung für seine forschen Worte.

Durchsuchung als Antwort auf Kritik


Geraschtschenko schloss einen Zusammenhang der jetzigen Durchsuchung seiner Büroräume mit seiner jüngsten Kritik an der Obrigkeit nicht aus. Ein Informant der Tageszeitung „Kommersant“ kommentierte den Vorfall folgendermaßen: „Er [Geraschtschenko] hat sich stets scharf zur Situation geäußert, aber jetzt hat man Geraschtschenko zu verstehen gegeben, dass, nachdem die Entscheidung über den Bankrott von Yukos endgültig gefallen ist, seine Äußerungen unangebracht sind und es Zeit ist, das Unternehmen zu verlassen.“

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Die Staatsanwaltschaft begründete ihren „Besuch“ beim Yukos-Aufsichtsratschef mit der Aufnahme eines Strafverfahrens gegen die luxemburgische Yukos-Tochter „Yukos Capital“. Dennoch erklären die Untersuchungen der russischen Staatsanwaltschaft in diesem Betrugsfall die Bürodurchsuchung nicht. Die untersuchten Vorfälle liegen nämlich bereits lange zurück, in einer Zeit, als Geraschtschenko noch gar nicht bei Yukos arbeitete.

Die Konfiszierung von Dokumenten und Software dürften zur Aufklärung des Betrugsfalls wenig beitragen, vermutet daher Geraschtschenko. „Diese Papiere stehen in keiner Beziehung zu „Yukos Cpaital“. Außerdem bin ich sicher, dass die Ermittler, diese Dokumente sowieso bereits hatten“, erklärte der 69jährige.

Staatsanwälte ermitteln wegen Betrugsversuchs


Anfang August hatte die Staatsanwaltschaft ein Betrugsverfahren gegen „Yukos Capital“ eingeleitet. Das Unternehmen hatte dem Yukos-Konzern Kredite in Höhe von 4,5 Mrd. USD (3,6 Mrd. Euro) gewährt. Nach Meinung der Ermittler stammt das Geld jedoch von Yukos selbst. Mit diesem Schema habe Yukos versucht, Gewinnsteuern zu umgehen, glaubt die Staatsanwaltschaft.

Nachdem der Konzern nun offiziell für bankrott erklärt wurde und der Insolvenzverwalter Eduard Rebgun die Gläubiger auszahlen muss, gewinnt die Kreditgeschichte eine weitere Seite. „Yukos Capital“ gilt als einer der Kreditgeber und kann auf einen Anteil am insolventen Ölkonzern prätendieren.

Ringen um Einfluss bei Bankrottverfahren von Yukos


Wenn „Yukos Capital“ in das Gläubigerregister aufgenommen wird, so erhöht sich der Anteil der mit Yukos liierten Gesellschaften in der Kreditgeberrrunde auf 35 Prozent. Damit haben diese Unternehmen auch einen gehörigen Einfluss auf die weitere Entwicklung des Bankrottverfahrens.

Die Einleitung eines Strafverfahrens erlaubt es allerdings, „Yukos Capital“ aus der Liste der Anwärter auf das Yukos-Erbe völlig zu streichen. Somit könnte „Yukos Capital“ selbst dann völlig leer ausgehen, wenn das Verfahren am Ende ergebnislos eingestellt wird. „Yukos Capital“ kann dann höchstens noch Ansprüche auf das Eigentum von Yukos außerhalb von Russland geltend machen, um dessen Verteilung gerade ein Prozess in Amsterdam eröffnet wird.

(ab/.rufo)



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