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Gütervolumen könnte in kommenden fünf Jahren um weitere 35 Prozent steigen - darauf hofft der Chef der russischen Bahn Wladimir Jakunin. (Foto: Packeiser/.rufo) |
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Donnerstag, 14.02.2008
Potenzial der Ostseeregion bei Eisenbahnerforum geprüftRiga. Vom 13. bis 15. Februar läuft in der lettischen Hauptstadt Riga das vierte internationale Eisenbahnerforum Strategische Partnerschaft 1520 - Ostseeregion. Insgesamt nehmen 360 Delegierte aus 16 Ländern daran teil.
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Diskutiert werden vor allem die Möglichkeiten, die der baltische Raum als Transitregion für den Eisenbahntransport bietet. RZD-Präsident Wladimir Jakunin zeigte sich diesbezöglich optimistisch. In diesem Jahr haben wir 145 Millionen Tonnen Güter ins Baltikum transportiert. Das entspricht einem Zuwachs von 28 Prozent. Die Güter hatten einen Wert von 2,5 Mrd. US-Dollar (rund 1,7 Milliarden Euro, die Redaktion), was sogar einem Zuwachs von 50 Prozent entspricht, erklärte er gegenüber Russland-Aktuell.
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Litauen profitiert am meisten
Sollte das Transportvolumen sich entsprechend dem russischen Wirtschaftswachstum in Höhe von rund sieben Prozent entwickeln, so rechne er innerhalb von fünf Jahren mit einem Anstieg um 35 Prozent, sagte Jakunin.
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Davon profitieren allerdings nicht alle baltischen Staaten gleichermaßen. Während der russisch-lettische Eisenbahnverkehr um 20 Prozent und der litauisch-russische Eisenbahnverkehr sogar um 47 angestiegen ist, verzeichnet Estland einen deutlichen Rückgang (minus 27 Prozent).
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Estland hofft auf Zusammenarbeit
Schuld daran ist offiziell der Streit um den Bronze-Soldaten in Tallinn. Danach hat Russland die Entwicklung der eigenen Hafenindustrie stärker vorangetrieben. Estlands Eisenbahnminister Kaido Simmermann hofft dennoch auf eine weitere Zusammenarbeit mit Russland. Den Verlust im Öltransport könne Estland zukünftig eventuell durch Containertransporte wettmachen, erklärte er im Gespräch mit Russland-Aktuell.
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Gemein ist den Teilnehmern des Forums der Wille, den Verkehr wieder von der Straße vermehrt auf die Schiene zu bringen. Lettlands Verkehrsminister Ainar Schlejsers erklärte, dies sei die einzige Möglichkeit, die Stauprobleme an der lettisch-russischen Grenze zu lösen.
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Containerumschlag im Hafen von St. Petersburg: Auf diese Weise importiert Russland vor allem - exportiert werden vorrangig Rohstoffe wie Öl, Gas, Metall und Holz.(Topfoto:Deeg/.rufo)
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