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Wer wen - das ist hier die Frage. Sowohl Nato als auch Russland wollen auf dem Gipfel in Lissabon ihre Vorstellungen durchsetzen (Foto: prognosis.ru) |
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Mittwoch, 03.11.2010
Superangebot: NATO lädt Russland nach Afghanistan einMoskau. Nato-Generalsekretär Rasmussen schlägt Russland vor, tiefer in den Afghanistan-Feldzug einzusteigen - mit Hubschraubern, aber auch mit Ausbildern für Militär und Polizei. Russland zögert. Gebranntes Kind scheut das Feuer.
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Noch vor seinem Moskau-Besuch hatte Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen in einem Interfax-Interview erklärt, Verhandlungsziel im Kreml sei, die jetzige Zusammenarbeit noch auszuweiten.
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Es gehe darum, das Transitabkommen zwischen Nato und Russland so auszuweiten, dass auch Rücktransport aus Afghanistan über russisches Territorium möglich werde.
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Gegenwärtig, so Rasmussen, würden bereits Expertengespräche darüber geführt, ob Russland Hubschrauber, Ersatzteile und Ausbilder für die Fluggeräte nach Afghanistan liefern könnte. Das Programm werde natürlich von der Nato finanziert, versprach Rasmussen.
Ausserdem sollen russische Drogenfahnder als Ausbilder für afghanische Polizisten eingesetzt werden. Ende Oktober hatte es bereits eine Aktion gegen Drogenproduktion und -schmuggel aus Afganistan gegeben, die Russland mit Informationen unterstützte.
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Alle Kooperationsvorschläge bleiben bisher aber unterhalb der Schwelle von Militäreinsatz in Afghanistan. Dies wurde von Medwedew und Putin mehrfach mit Hinweis auf den sowjetischen Afghanistankrieg abgelehnt.
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Tauziehen auf dem Nato-Gipfel
Rasmussens Moskau-Besuch dient der Vorbereitung auf den Nato-Gipfel in Lissabon. An der Nato-Russland-Ratssitzung in Lissabon will erstmals der russische Präsident Dmitri Medwedew teilnehmen.
Medwedews erklärtes Ziel dabei ist, für seine Initiative eines neuen amerikanisch-europäisch-russischen Sicherheitspaktes zu werben. Derweil verspricht die Nato bisher nur, darüber nachzudenken - und fordert im Gegenzug Russland auf, sich an den Raketenabwehrschirm-Plänen von USA und NATO zu beteiligen.
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Bisher hat Moskau einen gemeinsamen Raketenschirm mit gleichberechtigter Beteiligung vorgeschlagen, aber westliche Alleingänge als Sicherheitsrisiko für Russland abgelehnt.
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Rasmussen versprach in Moskau, alle Informationen über die Konzeption für den US-NATO-Schirm zur Verfügung zu stellen - für alle. Aber erst, nachdem der Nato-Gipfel in Lissabon das Konzept beschlossen hat.
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Auch in Russland ist das Kleingedruckte wichtig: Dieser Behindertenparkplatz beispielsweise ist nur für Polizisten reserviert. So eine Uniform kann schon schwer behindern. (Topfoto: Ballin/rufo)
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