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Russland schlägt seit langem Kooperation beim Aufbau eines Raketenschirms vor. S-400 Raketenabwehrsysteme könnten dazugehören (Foto: Archiv/.rufo) |
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Montag, 17.05.2010
Nato-Weise wollen Nato-Raketenschirm und KooperationBrüssel/Moskau. Die "Nato-Weisen", angeführt von Ex-US-Aussenministerin Madeleine Albright, raten zu einem Nato-Raketenabwehrsystem, mehr Zusammenarbeit mit Russland und weniger internationalen Einsätzen. Stoff für Diskussionen in Moskau.
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Die Gruppe der "Nato-Weisen" war von dem neuen Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen zur Erarbeitung einer neuen Nato-Strategie eingesetzt worden.
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Moskau blieb zunächst spektisch und befürchtete, damit solle u.a. nur eine ernsthafte Diskussion über den von Dmitri Medwedew vorgeschlagenen neuen Europäisch-Amerikanisch-Russischen Sicherheitspakt unterlaufen werden.
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Bei der Vorstellung des Berichtes der Nato-Weisen erklärte Albright, es sei offensichtlich, dass das Bündnis im Interesse "des Aufbaus der europäischen Sicherheit mit Russland zusammenarbeiten" müsse. Es gehe um die Nichtweiterverbreitung von Massenvernichtungswaffen, den Kampf gegen Terrorismus und Drogenhandel. Zusammenarbeit dürfe dabei keine Einbahnstrasse sein.
Nach den Worten Albrights werde in den kommenden Jahren anstelle des internationalen Terrorismus die Gefahr von Raketenangriffen im Bedrohungsszenario für die Allianz auf Platz Eins vorrücken. Albright empfiehlt daher den Aufbau eines "Raketenabwehrschirms mit Nato-Auftrag".
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Theoretisch könnte damit eine neue Form der Kooperation mit Russland in diesem Bereich gemeint sein. Rasmussen betonte, die Entscheidung über das Raketenabwehrsystem sei noch nicht gefallen.
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Die Nato-Weisen bremsen jedenfalls auch den Nato-Drang zu weltweiten Einsätzen.
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Das Bündnis sei heute schon so stark belastet wie noch nie, erklärte Albright. Das Bündnis könne nicht überall sein und alles tun. Die Möglichkeiten und der Verantwortungs-bereich der Nato seien nicht unbegrenzt.
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Die Kleinstadt Pereslawl ist eine der touristisch bisher kaum erschlossenen Städte des Goldenen Rings. Doch zu Unrecht wird sie oft links liegen gelassen. ( Topfoto: Ballin/.rufo)
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