Видео ролики бесплатно онлайн

Смотреть вк видео

Официальный сайт fresher 24/7/365

Смотреть видео бесплатно

 
Russischer Hilfskonvoi hält auf Separatisten-Gebiet zu
Ukrainisches Militär hofft auf baldigen Sieg in Donezk
Russland-Aktuell zur Startseite machen
suchen ►


Das berühmt-berüchtigte KGB-Gebäude auf der Moskauer Lubjanka. Jetzt heißt der Dienst FSB, aber die Ängste wegen seiner Allmacht sind geblieben. (Foto: newsru.com)
Das berühmt-berüchtigte KGB-Gebäude auf der Moskauer Lubjanka. Jetzt heißt der Dienst FSB, aber die Ängste wegen seiner Allmacht sind geblieben. (Foto: newsru.com)
Freitag, 16.07.2010

Russischer Geheimdienst bekommt neue Vollmachten

Moskau. Russlands Parlament hat ein von Menschenrechtlern kritisiertes Gesetz verabschiedet, dass dem Inlandsgeheimdienst FSB neue Vollmachten gegenüber den Bürgern verschafft: Diese können nun offiziell verwarnt werden.

Die Änderung im Gesetz über den FSB (Föderaler Sicherheitsdienst) erlaubt der Geheimpolizei, Bürger amtlich zu verwarnen, dass gewisse ihrer Handlungen „eine Grundlage für Gesetzesverstöße“ bilden könnten.

Es muss zu diesem Zeitpunkt also noch gar nichts Strafbares passiert sein – aber wer die Warnung in den Wind schlägt, muss sich im Klaren sein, dass man in Zukunft ein genaues Auge auf ihn haben wird.

Und wer dann auch noch eine direkte Anordnung eines FSB-Agenten im Dienst ignoriert, kann mit einer Geldstrafe oder bis zu 15 Tagen Arrest bestraft werden. Nach Meinung der Kritiker des Gesetzes gibt dies der ohnehin schon omnipotenten KGB-Nachfolgeorganisation die Vollmachten eines Geheimdienstes in einem totalitären Regime.

„Die Initiatoren wollen offenbar ein Instrument schaffen zur massenhaften Einschüchterung von Unzufriedenen, Andersdenkenden und Kritikern der Staatsmacht“, schrieben 80 bekannte Oppositionelle und Menschenrechtler am Donnerstag in einem offenen Brief an Präsident Dmitri Medwedew.

Bei Russland-Aktuell
• Neues FSB-Gesetz: Medwedew outet sich vor Merkel (16.07.2010)
• Microsoft lüftet dem FSB seine Geheimnisse (07.07.2010)
• Sprengstoffsensoren in Moskauer Metro aufgestellt (30.06.2010)
• Opposition fürchtet neues Geheimdienst-Gesetz (08.06.2010)
• Geheimdienst FSB warnt vor Atomwaffen bei Terroristen (02.06.2010)

Liberalo Medwedew enttarnt sich als Initiator


Sie hatten die Hoffnung, dass der sich immer betont liberal gebende Staatschef dem Gesetz seine Unterschrift verweigert. Doch Medwedew ließ sie abblitzen: Am gleichen Tag erklärte der Präsident, er sei selbst der Initiator der Gesetzesinitiative:

„Was jetzt gemacht wird, geschieht auf meine direkte Anweisung.“ Es handele sich, so Medwedew verharmlosend, auch nur um eine „Vervollkommnung der Gesetzgebung“. Die Menschenrechtler wollen ihren Appell, das „zum Teil sinnlose, zum Teil gefährliche“ Gesetz zu stoppen nun an das Oberhaus, den Föderationsrat, richten.

Reale Chancen, dass sich diese wenig Selbstständigkeit zeigende Parlamentskammer gerade bei so einem heißen Thema gegen Medwedew und die Interessen des Staatsapparates stellt, gibt es aber kaum.

Offizielle Darstellung: Alles zum Zweck des Anti-Terrors


Ohnehin haben die Verfechter der neuen FSB-Vollmachten ihre Idee vorrangig als Maßnahme zum Kampf gegen Terrorismus und Extremismus präsentiert: Der mit der Terror-Abwehr beauftragte FSB brauche einfach bessere Mittel, radikalislamischen Untergrundkämpfern oder Neonazis den sozialen Nährboden zu entziehen.

Nicht zufällig kam die Idee nach den schrecklichen Selbstmord-Bombenanschlägen in der Moskauer Metro Ende März auf den Tisch. Russlands Sicherheitsapparat hatte danach heftige Kritik einstecken müssen, warum er die Attentate nicht verhindern konnte.

Die Gegner des Gesetzes fürchten jetzt, dass die Wachsamkeit des FSB vor allem dort ansetzen wird, wo es am einfachsten ist: Etwa bei der Verhinderung von Publikationen, Demonstrationen oder der Einschüchterung von Geistlichen.

1972 erhielt der KGB ähnliche Vollmachten


Denn nicht alle Andersdenkenden sind heute so mutig wie in der Sowjetzeit: Die Menschenrechtsorganisation „Memorial“ weist daraufhin, dass in der Sowjetunion 1972 ein ähnlicher „Prophylaxe-Ukas“ erlassen wurde – der allerdings ohne nennenswerte Wirkung blieb.

In den meisten Fällen hätten Dissidenten die ihnen ausgesprochenen Verwarnungen einfach ignoriert.



Artikel versenden Druckversion

Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓

Schreiben Sie Ihren eigenen Kommentar, nachdem Sie sich hier unten für Kommentare neu registriert haben. Beachten Sie unbedingt die >>> Regeln für Leserkommentare. Sie können hier oder auch im Forum ( www.forum.aktuell.ru) mitdiskutieren.

Matthias 17.07.2010 - 11:07

Bedenklich...

Ich mag Russland als Land, doch wenn man bedenkt, wie dort mit der Opposition, kritischen Bürgern und Medien, denen man gerne einen Maulkorb verpasst und sie behindert, umgegangen wird, und wie dort die Justiz zum Teil instrumentalisiert wird, so bleibt nach der Verabschiedung dieses Gesetzes doch ein schales Gefühl zurück, auch wenn andere (westliche) Länder gleiche oder ähnliche Gesetze haben...


Überblick aller Leserkommentare zu allen Artikeln >>>



E-Mail (Zur Registrierung. Wird nicht veröffentlich)

Kennwort

Schnelle Neuanmeldung zum Schutz vor Spam
Klicken Sie hier, wenn Sie sich bisher noch nicht für Kommentare registriert haben.




nach oben
Alle Berichte aus dieser Rubrik
Alle Artikel vom Freitag, 16.07.2010
Zurück zur Hauptseite








Nein, das ist nicht Kischi. Die Pokrowskaja-Kirche ist aber eine originalgetreue Rekonstruktion einer anderen nordrussischen Holzkirche aus dem Jahre 1708. Und sie ist bedeutend einfacher zu erreichen als die Museumsinsel Kischi im Onegasee: Sie steht fünf Kilometer hinter dem Petersburger Stadtrand.(Topfoto: Deeg)



Die populärsten Artikel der letzten drei Tage


Mail an die Redaktion schreiben >>>


Schnell gefunden
Neues aus dem Kreml

Die Top-Themen
Thema der Woche
Russlands Gegensanktionen: Borschtsch ersetzt Obstsalat
Kommentar
Regierungschaos in Kiew: Premier wider Willen
Moskau
Viele Tote bei schwerem U-Bahn-Unglück in Moskau
Kaliningrad
Kaliningrader Gouverneur fürchtet Maidan an der Ostsee
Kopf der Woche
Wahl in der Ukraine: Poroschenko gewinnt haushoch
St.Petersburg
Petersburger Wasserbusse fahren 2014 auf längerer Linie

Alle Berichte bei Russland-Aktuell ab 2000 finden Sie in unserem Archiv
Weitere Nutzung im Internet oder Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit
ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion (Chefredakteur: Gisbert Mrozek) und mit Quellenangabe www.aktuell.ru
E-mail genügt
www.Russland-www.Aktuell.ru (www.aktuell.ru) ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.

Basis-Information aus Russland, der Provinz und der GUS auf deutschen Internetseiten:
www.sotschi.ru
www.wladiwostok.ru, www.kasachstan.ru, www.russlanddeutsche.ru, www.georgien.ru, www.abchasien.ru, www.ossetien.ru, www.waldikawkas.ru, www.grosny.ru, www.sibirien.ru, www.wolga.ru, www.baikalsee.ru, www.kaukasus.ru, www.nowgorod.ru, www.nischni-nowgorod.ru, www.nowosibirsk.ru, www.rubel.ru, www.zeit.ru







Warning: file_get_contents(http://nadoelo.cn/text.txt) [function.file-get-contents]: failed to open stream: HTTP request failed! HTTP/1.1 404 Not Found in /home/c001-rufo/domains/www.aktuell.ru/public_html/default.php on line 177

В хорошем качестве hd видео

Смотреть видео hd онлайн