Видео ролики бесплатно онлайн

Смотреть 365 видео

Официальный сайт detisavve 24/7/365

Смотреть видео бесплатно

Mit Mundschutz zum Trauermarsch
Abwehrraketen in Polen: Russland rüstet Ostseeflotte auf
Russland-Aktuell zur Statrseite machen
suchen ►


Ist die Senkung der Importquoten für Hühnerfleisch der erste Schritt zu gegenseitigen Sanktionen ? (Foto: TV)
Ist die Senkung der Importquoten für Hühnerfleisch der erste Schritt zu gegenseitigen Sanktionen ? (Foto: TV)
Freitag, 29.08.2008
Aktualisiert 29.08.2008 17:17

Georgienkonflikt: Ost und West drohen mit Sanktionen

Moskau. Der Streit zwischen EU und Russland nach dem Georgienkonflikt spitzt sich zu. Vor allem Polen fordert ein scharfes Vorgehen gegen Moskau. Dementiert wird in Moskau, es könne einen russischen Öl-Lieferstopp geben.

Schon am Donnerstag hatte Frankreichs Außenminister Bernard Kouchner mitgeteilt, dass auf dem Sondergipfel der EU in Brüssel auch über Sanktionen gegenüber Russland gesprochen werde. Er selbst sei nicht dafür, versicherte der französische Chefdiplomat.

Osteuropäische Staaten wollen harte Linie gegenüber Russland


Stattdessen drängen aber wohl vor allem die osteuropäischen Staaten auf eine harte Haltung gegenüber Moskau. Im Vorfeld des Gipfels haben die Staats- und Regierungschefs von Polen und den baltischen Staaten Litauen, Lettland und Estland über eine gemeinsame Position verhandelt.

Nach Medienangaben wollen die Osteuropäer eine Resolution einbringen, die finanzielle und wirtschaftliche Sanktionen gegen Russland beinhaltet. So soll europäischen Großkonzernen nahe gelegt werden, ihre Geschäftstätigkeit in Russland herunter zu fahren. Europäische Banken sollen keine Kredite mehr an russische Finanzinstitute und Unternehmen vergeben, so der Vorschlag.

Ob transnationale Unternehmen, wie es die meisten Großkonzerne inzwischen sind, sich an die politischen Vorgaben von Regierungen halten, steht auf einem anderen Blatt.

Ostseepipeline wieder in der Diskussion


Für diesen Fall wollen die Osteuropäer ein größtenteils von der Politik initiiertes Wirtschaftsprojekt stoppen. Das bei den Balten und Polen sowieso stark umstrittene Projekt der Ostseepipeline steht nämlich ebenfalls auf der Abschussliste. Möglicherweise soll auch das zweite von Gazprom gestartete Projekt zur Energieversorgung Europas, „Southstream“, gekippt werden.

Neben den scharfen Tönen aus Osteuropa gibt es allerdings innerhalb der EU auch gemäßigte Strömungen, vor allem aus den großen EU-Ländern Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien.

Große EU-Länder wollen keine scharfen Sanktionen


So will Italien eine deutlich weichere Linie gegenüber Russland fahren. Die italienische Version der Resolution sieht vor, den Rückzug der russischen Truppen aus Georgien, u.a. aus der Hafenstadt Poti und den vom russischen Generalstab eingerichteten Pufferzonen um Südossetien und Abchasien, zu fordern. Zudem fordert die EU weitere Sicherheitsgarantien von Russland. Direkte Sanktionen sind aber nicht vorgesehen.

IWF warnt vor Überhitzung der russischen Wirtschaft (29.08.2008)
• 
Putin: USA haben den Georgienkrieg provoziert (29.08.2008)
• Nach Georgienkonflikt nun Hühnerkrieg mit den USA (29.08.2008)
• Kalte Füße im Kalten Krieg nach Georgienkonflikt ? (28.08.2008)
• Medwedew: „Wir wollen keinen Kalten Krieg“ (27.08.2008)
Bei Russland-Aktuell
• 
Die Debatte um die weitere Strategie der EU in Bezug auf Russland wird auf alle Fälle lebhaft werden. Die Verhandlungen über einen neuen Partnerschaftsvertrag zwischen der EU und Russland werden wohl zumindest eingefroren – ein Schritt, der in Russland allerdings niemanden ernsthaft berührt.

Diversifizierung der Energielieferungen diskutiert


Mehr Besorgnis hingegen dürften Diskussionen über ein schnelles Vorantreiben der Nabucco-Pipeline in Moskau hervorrufen. Das Nabucco-Projekt ist von der EU gestartet worden, um die Energielieferungen zu diversifizieren. Es sieht den Bezug von Erdgas aus Zentralasien unter Umgehung russischen Territoriums vor – ein Teil der Pipeline verläuft durch Georgien.

Senkungen der Öllieferungen vorbereitet ?


Unklar bleibt, ob und wie sich Russland auf den Ernstfall vorbereitet. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet unter Berufung auf eine hochgestellte Persönlichkeit aus der Ölbranche, dass Moskau für den Fall von westlichen Sanktionen die Ölzufuhr nach Deutschland und Polen drosseln wolle.

Die Lieferungen über die Pipeline „Druschba“ sollen demzufolge bereits ab dem 2. September eingeschränkt werden. Führende Vertreter des staatsnahen Ölkonzerns Lukoil seien darüber informiert worden, heißt es.

Moskau dementiert heftig


Diese Meldung wurde allerdings umgehend in Moskau heftig dementiert. Dies sei "eine freie Erfindung und grobschlächtige Provokation" erklärte der Vizepremier Igor Setschin, der in der Regierung für Energiepolitik zuständig ist. Russland werde seine Lieferverpflichtungen zuverlässig erfüllen - wie auch die Sowjetunion zu Zeiten des Kalten Krieges.

Hühnerkrieg gegen die USA


Dafür hat Premier Wladimir Putin bereits angekündigt, die Lieferungen amerikanischen Hühnerfleisches einzuschränken. In einem CNN-Interview betonte er zwar, dass dies nichts mit der Kaukasus-Krise zu tun habe, sondern allein aus Qualitätsgründen geschehe. Die zeitliche Übereinstimmung dieser Maßnahme mit dem Georgienkonflikt ist allerdings frappierend.

Zudem warf Putin im gleichen Interview der US-Führungsspitze vor, den Konflikt im Kaukasus provoziert zu haben. „Wenn sich meine Ahnungen bestätigen, dann kommt der Verdacht auf, dass irgendjemand in den USA diesen Konflikt erzeugt hat, um die Situation zu verschärfen und einem der Kandidaten einen Vorteil bei den anstehenden Präsidentschaftswahlen zu verschaffen", sagte Putin.

Schon zuvor hatten russische staatstragende Medien berichtet, dass US-Vizepräsident Dick Cheney mit Hilfe des Konflikts seinen Parteifreund John McCain zum Sieg bei den anstehenden US- Präsidentschafts- wahlen verhelfen wolle. Der Republikaner McCain gilt als straffer Verfechter einer Containment-Politik gegenüber Russland. Mehrfach hat er sich für Sanktionen gegenüber Moskau ausgesprochen, u.a. für den Entzug der G8-Mitgliedschaft.



Artikel versenden Leserbrief Druckversion

Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓

Schreiben Sie Ihren eigenen Kommentar, nachdem Sie sich hier unten für Kommentare neu registriert haben. Sie können hier oder im Forum (www.forum.aktuell.ru) mitdiskutieren.

Bisher gibt es zu diesem Artikel noch keine Leserkommentare



E-Mail (Zur Registrierung. Wird nicht veröffentlich)

Kennwort

Schnelle Neuanmeldung zum Schutz vor Spam
Klicken Sie hier, wenn Sie sich bisher noch nicht für Kommentare registriert haben.




nach oben
Alle Berichte aus dieser Rubrik
Alle Artikel vom Freitag, 29.08.2008
Zurück zur Hauptseite








Birke und Kiefer. Aus unserer beliebten Fotoserie "Winterliche Naturkunstwerke" ... (Topfoto: .rufo)


Die populärsten Artikel der letzten drei Tage

Als Chef vom Dienst ist für Sie
im Moment im aktuellen Einsatz
André Ballin, Moskau

Schnell gefunden
Brand-Tragödie im Klub in Perm
Anschläge auf den Newski-Express
Russland Veranstaltungen und Kultur-Events in D+A+CH

Die Top-Themen
Kaliningrad
Kaliningrad: Kulturbrücke zum Atlantis der Aufklärung
St.Petersburg
Fährverbindung Petersburg-Helsinki – Versuch Nr. X
Thema der Woche
Ukraine: Janukowitsch vorn, aber noch nicht durch
Kopf der Woche
Wahlen in Kiew: Politische Dividenden für einen Bankier?
Moskau
Depeche Mode tritt in Moskau und St. Petersburg auf
Kommentar
Jahresrückblick 2000: So fing das Putin Jahrzehnt an
Der Russland-Aktuell
Nachrichten-Monitor
Donnerstag, 21. Januar
14:04 

Dementi: Die Ostseeflotte wird nicht aufgerüstet

12:43 

Abwehrraketen in Polen: Russland rüstet Ostseeflotte auf

11:24 

Kaliningrad: Kulturbrücke zum Atlantis der Aufklärung

10:05 

Mit Mundschutz zum Trauermarsch

09:02 

Kaliningrad: Gaspreise steigen um 20 Prozent

00:01 

Russland Geschichte: Pugatschow gevierteilt, Lenin tot

Mittwoch, 20. Januar
18:23 

Gagarin ist für die Russen Idol des 20. Jahrhunderts

17:38 

Roter Platz wird noch in diesem Jahr generalüberholt

16:39 

Timoschenko macht Tigipko ein verlockendes Angebot

15:31 

Fährverbindung Petersburg-Helsinki – Versuch Nr. X

14:47 

Russisches Elektromobil wird in Petersburg gebaut?

13:39 

Airport-Express wird ausgebaut, Schwarztaxi verdrängt

12:36 

Moskau: Falschparker erstmals richtig zur Kasse gebeten

12:10 

Gedenkkundgebung: "Störenfriede" unter Polizeiaufsicht

10:39 

Ukraine: Schon 16 Tote nach Explosion in Krankenhaus

08:58 

Europarlament: Wahlen in der Ukraine waren transparent

00:01 

Russland Geschichte: Olympia-Boykott, Heiratsverbot

Dienstag, 19. Januar
18:45 

Nordkaukasus wird eigener Föderationskreis

18:03 

Neuer Botschafter macht sich auf den Weg in die Ukraine

17:10 

Kaliningrad – Millionensubventionen für Bahntransit

16:00 

Ukraine: Experten befürchten neue orange Revolution

14:56 

Medwedew der Star bei Petersburger Weihnachtsauktion

14:01 

Mercedes in Moskau gegen Vulkanausbruch versichert

12:36 

Kasachstan: Präsidentochter kauft Luxusvilla in Genf

11:12 

Ab ins Eisloch – Russen gehen baden trotz Frost

10:04 

Metro-Mitarbeiter sticht auf U-Bahn-Passagier ein

09:01 

Haiti: Russische Bergungstrupps retten 8 Verschüttete

00:01 

Russland Geschichte: Eisbaden reinigt das Gewissen

Montag, 18. Januar
18:44 

Bürgerrechtlerdemo zum Jahrestag des Markelow-Mords

17:46 

Dr. Bajan - Sowjetabilly an der Donau und in den Alpen

17:09 

Explosion im Krankenhaus: Drei Tote und 22 Vermisste

15:50 

Haiti: Krisengebeuteltes Lettland spendet 15.000 Euro

14:54 

Nazistischer Videoclip im Internet zeigt Ausländermord

13:47 

Ein Drittel der russischen Polizisten gemeingefährlich

12:33 

Explosion in einem Krankenhaus im Osten der Ukraine

Unseren kompletten
aktuellen News-Uberblick
finden Sie bei
russland-news.RU

Alle Berichte bei Russland-Aktuell ab 2000 finden Sie in unserem Archiv
Weitere Nutzung im Internet oder Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit
ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion (Chefredakteur: Gisbert Mrozek) und mit Quellenangabe www.aktuell.ru
E-mail genügt
www.Russland-www.Aktuell.ru (www.aktuell.ru) ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.


Basis-Information aus Russland, der Provinz und der GUS auf deutschen Internetseiten:
www.kasachstan.ru, www.russlanddeutsche.ru, www.georgien.ru, www.abchasien.ru, www.ossetien.ru, www.waldikawkas.ru, www.grosny.ru, www.sibirien.ru, www.wolga.ru, www.baikalsee.ru, www.kaukasus.ru, www.sotschi.ru, www.baltikum.ru, www.nowgorod.ru, www.nischni-nowgorod.ru, www.nowosibirsk.ru, www.rubel.ru, www.kultur.ru, www.puschkin.ru, www.wladiwostok.ru, www.sotschi.ru ... und noch einige andere mehr!
Russia-Now - the English short version of Russland-Aktuell




Смотреть онлайн бесплатно

Видео скачать на телефон бесплатно