Видео смотреть бесплатно

Смотреть узбекский видео

Официальный сайт printclick 24/7/365

Смотреть видео бесплатно

EU und Nato reden von Partnerschaft, tun das Gegenteil
Picknick: Moskauer dürfen in zehn Stadtparks grillen
Russland-Aktuell zur Statrseite machen
suchen ►


In der Nacht floss Blut, als die Polizei sich mit Gummigeschossen zu Wehr setzte (Foto: vesti.ru)
In der Nacht floss Blut, als die Polizei sich mit Gummigeschossen zu Wehr setzte (Foto: vesti.ru)
Donnerstag, 07.05.2009
Aktualisiert 07.05.2009 18:27

Georgien: Gewaltausbruch und Mini-Manöver der Nato

Tiflis. In Georgien nimmt die Konfrontation zwischen Saakaschwili und der Opposition schärfere Züge an: Nach einem Monat friedlicher Demonstrationen kam es erstmals zu gewaltsamen Zusammenstößen.Die Nato übt trotzdem.


Trotz Regens versammelten sich heute 10.000 Menschen auf dem Rustaweli Prospekt, um für Saakaschwilis Rücktritt zu demonstrieren. Die Stimmung unter der Opposition ist nun gereizter und aggressiver: In der Nacht war zum ersten Mal Blut geflossen. Als Reaktion darauf wurde für Samstag "eine große Protestwelle" angekündigt.

Radikale Saakaschwili-Gegner hatten am Vortag vor dem Polizei-Hauptquartier von Tiflis für die Freilassung von drei Vertretern oppositioneller Jugendgruppen demonstriert – oder zumindest für das Recht, sich von deren Wohlergehen zu überzeugen.

Dabei war es zu gewaltsamen Zusammenstößen gekommen: Demonstranten versuchten, über Zäune und Tore zu klettern und wurden zurückgedrängt – zunächst von Männern in Zivil. Doch dann setzte eine Sondereinheit Knüppel ein und feuerte mit Gummigeschossen offenbar gezielt auf die Köpfe der Menschen - was das Innenministerium allerdings bestreitet.

Demonstranten drängen Polizei in die Defensive


In Tifliser Krankenhäuser wurden nach den Zusammenstößen 29 Verletzte eingeliefert, 22 Demonstranten, sechs Polizisten und ein Journalist. Ein Vize-Innenminister erklärte, dass die Polizei lediglich auf eigenem Gelände ihr Gebäude verteidigt und einen Sturm durch die Demonstranten verhindert hätte. Die Beamten hätten bewusst sehr zurückhaltend reagiert.

Bei Russland-Aktuell
• EU und Nato reden von Partnerschaft, tun das Gegenteil (07.05.2009)
• Georgien: Ultimatum erfüllt – Oppositionelle wieder frei (07.05.2009)
• Umsturzversuch? Saakaschwili beschuldigt Russland (05.05.2009)
• Medwedew: Nato-Manöver in Georgien Provokation (30.04.2009)
• Russland hilft Abchasen und Osseten beim Grenzschutz (30.04.2009)
Bei einer nächtlichen Kundgebung stellten Oppositionsführer den Behörden ein Ultimatum: Entweder kämen die drei Verhafteten bis heute 17 Uhr auf freien Fuß – „oder wir befreien sie selbst“. Nachdem das Oberhaupt der georgischen orthodoxen Kirche vermittelnd eingriff, wurde die Forderung der Opposition nach der Freilassung von drei verhafteten Aktivisten erfüllt.

Zuvor hatte die Kirchenführung von einer explosiven Situation gesprochen und beide Seiten zur Ruhe und Besonnenheit aufgefordert. Die Freigelassenen berichteten, sie seien von der Polizei unter Druck gesetzt und misshandelt worden. „Ich wurde auf den Boden geworfen und von zehn Leuten geschlagen“, sagte einer von ihnen.

Trotz Krise: Saakaschwili in Prag beim EU-Osteuropagipfel


Trotz der Eskalation der Proteste – und einer vor zwei Tagen angeblich aufgedeckten Verschwörung zum Staatsstreich in Militärkreisen sowie einer Meuterei in einer Kaserne – reiste Präsident Michail Saakaschwili heute zum EU-Gipfel nach Prag. Dort wird Georgien in das Progamm „Östliche Partnerschaft“ aufgenommen, mit dem Brüssel seine Beziehungen zu den GUS-Staaten in Osteuropa und der Kaukasusregion vertiefen will.

Auch das von Russland heftig kritisierte Nato-Manöver „Cooperative Longbow 09/Cooperative Lancer 09“ läuft trotz der gespannten Lage nach Plan an. Dabei handelt es sich um eine schon lange geplante Aktivität im Rahmen des Nato-Nachbarschaftsprogramms „Partnerschaft für den Frieden“. Russland forderte aufgrund der durch den Krieg im letzten August veränderten Lage in Georgien die Absage der Militärübung.

Nato-Manöver in Georgien: Eigentlich keine große Sache


Gestern kamen die ersten ausländischen Offiziere auf der Militärbasis Wasiani an. Vorerst geht es dort allerdings nur um die Überprüfung der Räumlichkeiten, Computertechnik und Quartiere. Vom 11. bis 18. Mai soll dann eine Stabsübung ohne Truppenbewegungen stattfinden.

Im zweiten Teil des Manövers vom 19. Mai bis 1. Juni werden dann etwa 1.100 Soldaten aus 14 Ländern Einsätze wie etwa das Bewachen von Hilfskonvois bei Blauhelmeinsätzen üben, berichtet heute der „Kommersant“ unter Berufung auf einen Nato-Sprecher. Schwere Technik kommt dabei nicht zum Einsatz.

Nüchtern betrachtet, ist die kleine, betont internationale Übung also kaum geeignet, für eine Bedrohung des labilen Friedens im Südkaukasus oder eine ernsthafte Verschiebung des militärischen Kräfteverhältnisses in der Region gehalten zu werden. Aber sowohl Moskau wie auch der Nato geht es hier ums Prinzip.

Letzte Absagen und ein neuer Ton aus Tiflis


Aufgrund der unsicheren Lage in Georgien verzichteten allerdings die Schweiz und auch Armenien, Russlands treuester Partner in der Region, kurzfristig auf ihre Teilnahme an der Übung. Moldawien, Kasachstan, Serbien, Lettland und Estland hatten schon früher abgesagt. Damit boykottieren jetzt alle Länder, die dem von Russland angeführten GUS-Militärbündnis ODKB angehören, das vor allem für Staats-Chef Michail Saakaschwili wichtige Manöver.

Eine friedensstiftende Wirkung hat das Manöver bereits entfaltet: Mit Beginn der Übung hat die georgische Führung - offenbar auf Wunsch der Nato - ihre rhetorischen Angriffe gegen Russland sichtlich abgeschwächt: Die Behauptung, russische Geheimdienste hätten die Verschwörer finanziert, wurde vom Außenministerium plötzlich zurückgenommen: Saakaschwili und die georgische Führung hätten Russland nur aufgefordert, „auf weitere Provokationen zu verzichten“, so die neue Sprachregelung.

Auch ein angeblich just am gleichen Tag enttarnter Spion, der ehemalige georgische Vertreter bei der Nato Wachtang Maissai, habe im letzten Jahr während des Krieges um Südossetien „für den Gegner“ gearbeitet, hieß es reichlich diffus. Russland wurde namentlich nicht genannt.




Forum
Artikel versenden Leserbrief Druckversion


nach oben
Alle Berichte aus dieser Rubrik Alle Artikel vom Donnerstag, 07.05.2009
Zurück zur Hauptseite






Der neue Superschnellzug "Sapsan" (Wanderfalke), gebaut und geliefert von Siemens, hat bei Probefahrten einen Geschwindigkeitsrekord für russische Eisenbahnstrecken erreicht: 290 km/h. Hier im Bahnhof von Uglowka/Waldai
(Foto: Mrozek/.rufo)


Schnell gefunden
Klamme Oligarchen
Gas-Transitkonflikt und Folgen
Krise in der Ukraine
Putins Anti-Krisenprogramm
Russland, Georgien, Ossetien ...

Die Top-Themen
Kommentar
Medwedew ein Jahr am Lenker des Kreml-Tandems
Thema der Woche
Umsturzversuch? Saakaschwili beschuldigt Russland
Kopf der Woche
Ukrainischer Innenminister randaliert in Frankfurt
St.Petersburg
Kommunisten gegen 17 Augenblicke des Frühlings in Farbe
Moskau
Tanz in den Mai: Die Toten Hosen treten in Moskau auf
Kaliningrad
Kaliningrad gedenkt der Erstürmung Königsbergs
Der Russland-Aktuell
Nachrichten-Monitor
Sonntag, 10. Mai
00:03 

Russland Geschichte: Kommissare kontrollieren die Armee

Samstag, 9. Mai
10:35 

Siegesparade in Moskau bei strahlendem Sonnenschein

00:03 

Geschichte Russland: Der Tag des Sieges

Freitag, 8. Mai
21:30 

Russland besiegt USA und zieht ins WM-Finale ein

18:40 

Russland am Wochenende: 5,2 Mio. Briefe von Medwedew

17:27 

Multilaterale Gespräche über Kaukasus noch im Mai

16:05 

Altai: Raketentrümmer womöglich abgekartetes Spiel

15:27 

Schwarz-orange Bändchen zum Gedenken an den Krieg

13:27 

Picknick: Moskauer dürfen in zehn Stadtparks grillen

12:12 

Neue Prognose: BIP schrumpft um 7,5 Prozent in 2009

11:00 

Altai: Raketen-Trümmer stürzen auf ein Wohnhaus

10:08 

Spekulanten vor Eurovision-Finale in Moskau verhaftet

09:10 

Werder Bremen und Schachtjor Donezk im UEFA-Cup-Finale

00:02 

Russland Geschichte: Das Land bekommt Heldenstädte

Donnerstag, 7. Mai
17:23 

Georgien: Gewaltausbruch und Mini-Manöver der Nato

15:54 

EU und Nato reden von Partnerschaft, tun das Gegenteil

14:23 

Russische Bahn legt neues Tempo vor: 290 km/h

12:39 

Georgien: Ultimatum erfüllt – Oppositionelle wieder frei

11:58 

Zehn Tote bei Explosion in ukrainischer Spielhalle

10:36 

Russenmafia: Sitzen die Hintermänner beim Geheimdienst?

10:02 

Georgien: Nächtliche Gewalt und Ultimatum der Opposition

09:17 

Aeroflot-Passagiere in der Mongolei in Quarantäne

00:03 

Geschichte Russland: Nüchternheit als Lebensnorm

Mittwoch, 6. Mai
19:20 

Russland morgen: Lawrow trifft Clinton

18:58 

Goldene Klobürste für verschwendete Haushaltsgelder

18:06 

Medwedew ein Jahr am Lenker des Kreml-Tandems

17:11 

Ausweg aus der Krise: Vom Traktorenbau auf die Werft

15:52 

Wie immer im Mai: Ein neuer Film über den Krieg

14:47 

Schirinowski gibt Berlusconis Frau gute Ratschläge

13:54 

Straßenverkehr: Russland erwägt Verbot für Rechtslenker

13:27 

Schlechte Führung: Gefängnisdirektor muss hinter Gitter

12:16 

Russland weist zwei NATO-Mitarbeiter aus Moskau aus

11:16 

Ukrainischer Innenminister randaliert in Frankfurt

10:34 

Putin will nach Olympischen Spielen auch Fußball-WM

08:55 

Gay-Parade zum Eurovision-Finale in Moskau geplant

Unseren kompletten
aktuellen News-Uberblick
finden Sie bei
russland-news.RU

Alle Berichte bei Russland-Aktuell ab 2000 finden Sie in unserem Archiv
Weitere Nutzung im Internet oder Veröffentlichung auch auszugsweise nur mit
ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion (Chefredakteur: Gisbert Mrozek) und mit Quellenangabe www.aktuell.ru
E-mail genügt
www.Russland-www.Aktuell.ru (www.aktuell.ru) ist nicht verantwortlich für die Inhalte externer Internetseiten.


Basis-Information aus Russland, der Provinz und der GUS auf deutschen Internetseiten:
www.kasachstan.ru, www.russlanddeutsche.ru, www.georgien.ru, www.abchasien.ru, www.ossetien.ru, www.waldikawkas.ru, www.grosny.ru, www.sibirien.ru, www.wolga.ru, www.baikalsee.ru, www.kaukasus.ru, www.sotschi.ru, www.baltikum.ru, www.nowgorod.ru, www.nischni-nowgorod.ru, www.nowosibirsk.ru, www.rubel.ru, www.kultur.ru, www.puschkin.ru, www.wladiwostok.ru, www.sotschi.ru ... und noch einige andere mehr!
Russia-Now - the English short version of Russland-Aktuell

Смотреть онлайн бесплатно

Видео скачать на телефон бесплатно