Samstag, 09.05.2009
Siegesparade in Moskau bei strahlendem SonnenscheinMoskau. Auf dem Roten Platz hat um 10 Uhr Ortszeit die traditionelle Militärparade zum Tag des Sieges im Zweiten Weltkrieg begonnen. Gegenüber dem Vorjahr fällt sie deutlich aufwändiger aus.
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Nachdem Verteidigungsminister Anatoli Serdjukow mit einer offenen ZIL-Limousine die auf dem Kopfsteinpflaster des Platzes aufgestellten kontingente mit etwa 9.000 Soldaten abgenommen hatte, hielt Präsident Dmitri Medwedew eine kurze Ansprache.
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Anschließend begann der Vorbeimarsch. Nach den zu Fuß gehenden Abordnungen der verschiedenen Truppengattungen und Militärakademien begannen insgesamt 103 Militärfahrzeuge über den Roten Platz zu rollen.
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Darunter sind auch T-90-Panzer und mobile Startrampen für strategische Topol-Raketen. Alle Kettenfahrzeuge wurde dafür mit speziellen Asphalt-Ketten ausgerüstet, die die Beschädigungen am Straßenbelag verringern sollen.
Daran schließt sich eine Luftparade aus 69 Flugzeugen und Hubschraubern an zweimal mehr als im Vorjahr. Neben Kampfjets und den militärischen Kunstfluggruppen Russkije Witjasi und Strishi donnern auch eine Transportmaschine vom Typ An-124, strategische Bomber sowie ein Tankflugzeug mit einer simulierten Luftbetankung über das Zentrum der russischen Hauptstadt hinweg.
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Aufgestockt wurde auch die musikalische Begleitung der Parade: Statt früher 550 Musikern beschallt nun zum Abschluss ein aus 1.000 Soldaten bestehendes Militärorchester den Roten Platz. Einheiten in historischen Weltkriegs-Uniformen sind in diesem Jahr jedoch nicht zur Parade angetreten.
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Das russische Militär begründete den erhöhten Aufwand damit, dass es sich bei der diesjährigen Siegesparade bereits um eine Generalprobe für die im nächsten Jahr geplante große Parade zum 65. Jahrestag des Siegestages handelt.
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