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Iwan Ochlobystin ist als Schauspieler populär, seine Ansichten sind streitbar (Foto: TV)
Iwan Ochlobystin ist als Schauspieler populär, seine Ansichten sind streitbar (Foto: TV)
Freitag, 13.12.2013

Orthodoxer Schauspieler will Homosexuelle verbrennen

Moskau. Neuer Fall von Homophobie in Russland: Der bekannte russische Schauspieler Iwan Ochlobystin hat vorgeschlagen, Homosexuelle bei lebendigem Leibe zu verbrennen. Vor seiner Zeit als Schauspieler war Ochlobystin Priester.

Christliche Nächstenliebe kennt Ochlobystin gegenüber Homosexuellen nicht: „Ich würde sie alle lebendig in den Ofen schieben“, sagte der Schauspieler bei einem Auftritt in Nowosibirsk. Als gläubiger Mensch könne er diesem „Sodom und Gomorrha“ nicht gleichgültig zuschauen. „Das ist eine ständige Gefahr für meine Kinder“, fügte er hinzu.

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Prügel für Kinder, Waffen für Syrien


Der Hauptdarsteller der in Russland populären Arzt-Sitcom „Interny“ verteidigte zudem Prügel als legitimes Erziehungsmittel und versprach, mit den Einnahmen seines geplanten Buchs Waffen für Syrien zu kaufen.

Ochlobystin ist bekennender Anhänger der Monarchie und orthodoxer Priester (seit 2009 wurde er aus Zeitmangel beurlaubt). Die orthodoxe Kirche hat ihm allerdings 2012 verboten bei den Präsidentenwahlen anzutreten, da er sich als Diener der Kirche nicht um ein politisches Amt bewerben dürfe.

In „guter“ Gesellschaft


Ochlobystin ist nicht der einzige Prominente, der sich jüngst mit homophoben Äußerungen hervorgetan hat. Nach dem von Präsident Wladimir Putin initiierten „Verbot für Schwulenpropaganda unter Minderjährigen“ hat der bekannte TV-Journalist Dmitri Kisseljow in einer Sendung gefordert, Homosexuellen das Blut- und Samenspenden zu verbieten und ihre inneren Organe nach dem Tod zu verbrennen.

Kisseljow wurde erst in der vergangenen Woche zum Generaldirektor der neugeschaffenen russischen Nachrichtenagentur „Russland heute“ – hervorgegangen aus der Fusion von RIA Nowosti und der Stimme Russlands – befördert.

(ab/epd/.rufo)


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Leser-Kommentare zu diesem Artikel (und Kommentare zu Kommentaren): ↓

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Gunar 10.04.2014 - 13:59

Glückliches Russland!

Hier in Österreich dürfen die Schwulen so klar Kinder adoptieren... - wer sich darüber aufregt wird in Österreich als Nazi verurteilt und ferig gemacht.
Einen Politiker wie W.Putin könnten wir auch in Österreich gebrauchen wie die Luft zum Atmen!!!


Matthias 20.12.2013 - 00:44

Was soll man schon sagen? A... gibt es überall auf der Welt... Und leider viel zu viele davon.


josh 18.12.2013 - 15:36

so ein widerwärtiges Element

ein Nichtsnutz und Abscheu ist dieser Schauspieler. Wahrscheinlich gehört er zurückversetzt ins frühe Mittelalter mit seinen Ansichten. Pfui


Stoll 16.12.2013 - 08:03

Dieser \" Schauspieler \" ist ein Rassist reinster Blüte und gehört zum ekelhaftesten was die Menschheit hervor gebracht hat.


Royaler 14.12.2013 - 00:48

Willkommen im Abseitigen

An der extremen Ausgrenzung zeigt sich die Linie der neuen Russengemeinschaft unter dem Putin-Regime. Welche Schauspielerauftitte in ähnlicher Pose sind beim Öffentlichkeitsforum Sotschi vorgesehen, von dem Russia Today in Direktschaltung in die Welt berichten wird? Ein Hohn auf das olympische Feuer, das in der Russland-Hemisphäre umläuft.Wann macht die Zivilisation den Abseitigen in Russland deutlich, dass sie gemeinschaftsschädigend sind und ein unzivilisiertes abnormes System unterstützen. Mit welchen Mitteln gibt es Erfolg gegen ein mafiagelenktes Unrechtssystem? Wie können die duldenden und apathischen Massen von Russen,Ukrainern und Weißrussen bewegt werden, sich für Zivilisation und gegen den Morast derjenigen durchsetzen, die am meisten auf slavonische Kultur setzen.Überall strukturelle und direkte Gewalt gegen Ansätze von Protest und Wünsche nach Zivilisation.Welche Gegenmittel helfen? Muss hier nicht gedroht werden? Lohnt es sich, um Einhalt zu gebieten, etwas aufs Spiel zu setzen, etwas zu wagen und Mut zu zeigen. Das Wort Konfrontation klingt unfreundlich, aber die Konfrontation ist deutlich da - der Provokationen der Scheindemokraten und Abseitigen zuviele. Muss man hier nicht deutlich machen, dass man weder auf dem wirtschaftlichen noch auf gesellschaftlichen Terrain bereit ist, mitzuspielen. Muss es nicht viel mehr Gaucks in Deutschland und Europa geben? Nein oder Protest bei Sotchi wäre das Mindeste, militärischer Druck, wenn friedliche Demonstranten niedergeprügelt werden wie in Kiev, die ultima ratio, aber angesagt?


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