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| Ein Toter nach einem Verkehrsunfall - aber durch Messerstiche: Zeugen sprechen von Selbstmord (Foto: 5-tv.ru) |
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Donnerstag, 20.12.2012
Mord oder Selbstmord nach Verkehrsunfall?St. Petersburg. Ein Verkehrsunfall mit drastischen Folgen beschäftigt die Petersburger Polizei und Öffentlichkeit: Mitten auf der Ringautobahn hat sich ein Autofahrer nach einem Unfall mit einem Messer umgebracht. Seine Angehörigen wollen das nicht glauben.
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Der 37 Jahre alte Fahrer eines Toyota Geländewagens verursachte zunächst einen Unfall, bei dem einige Autos beschädigt wurden. Anschließend soll er aus seinem Auto gestiegen sein und an anderen Fahrzeugen Spiegel abgebrochen haben.
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Schließlich habe sich der Mann ein Messer fünfmal in die Brust gerammt. Einer der Stiche traf das Herz - eine tödliche Verletzung. Nach Polizeiangaben gibt es vier voneinander unabhängige Zeugen, die das Geschehen so beobachtet hätten.
Der Mann war gegenwärtig arbeitslos, früher hatte er als Geldbote gearbeitet. Er hinterlässt eine Frau und zwei Kinder im Vorschulalter. Ihr Vater war gerade auf dem Weg zum Kindergarten, um sie abzuholen.
Seine Witwe will nicht an einen Selbstmord glauben, da ihr Mann bei bester Gesundheit gewesen sei. Vor seiner Einstellung als Geldbote habe er auch eine psychologische Prüfung bestanden. Bei der Autopsie seien ein blaues Auge und eine geplatze Lippe festgestellt worden.
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Wie die Komsomolskaja Prawda berichtet, soll der Autofahrer den Zeugenaussagen zufolge zunächst zu einem mit mehreren Dagestanern besetzten Auto gelaufen sein, das an dem Unfall beteiligt war und darauf eingeschlagen haben. Er habe die Insassen zu einer Schlägerei provoziert, sei dann aber zu seinem Auto zurückgegangen, wo er Harakiri begangen habe.
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Die Angehörigen des Toten vermuten, dass die Zeugen sich untereinander abgesprochen hätten. Sie suchen jetzt nach weiterem Beweismaterial, vor allem in Form von Aufzeichnungen der in Russland weit verbreiteten Videoregistratoren in Autos.
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