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So sehen die Piloten die Landebahn, wenn sie mit einem Laser-Strahler geblendet werden (Foto: TV) |
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Mittwoch, 27.07.2011
Laser-Terrorismus mit Musikanlage im Kofferraum?Moskau. In Moskau ist wieder ein "Laser-Terrorist" festgenommen worden. Diesmal war die Tatwaffe eine Musikanlage mit Laserstrahler. Die Duma will schwere Strafen gegen "Laser-Terrorismus" verhängen. Laser-Strahler sollen nicht verboten werden.
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In der Nacht auf Mittwoch sein ein weiterer "Laser-Terrorist" festgenommen worden, teilt ein Polizeisprecher in Moskau mit.
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In der Nacht auf Dienstag wurden aus der Gegend der Aussichtsplattform an den Sperlingsbergen in Moskau zwei Versuche registriert, die Piloten zweier Boing-737 zu blenden, die zur Landung in Moskau-Domodedowo angesetzt hatten. Eine der Maschinen kam gegen 22:51 aus Samara kommend in Moskau an, die andere gegen 1:25 aus Londen.
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Fahrbare Laser-Kanonen-Batterie im BMW-Kofferraum
Der jetzt Festgenommene beteuert seine Unschuld. Er habe nur, um seine Freundin zu beeindrucken, seine Musikanlage angeschaltet, die im Kofferraum seines BMW M5 montiert ist. Diese sei mit einem Laserstrahler ausgestattet. Ihm sei nicht klar gewesen, wie weit die Laserstrahlen reichen und was sie bewirken könnten.
In letzter Zeit hatten sich Fälle gehäuft, wo mit Laser-Pointern, die eine Reichweite von 30 bis 40 km haben, Flugzeugbesatzungen zu blenden. Gehäuft hatten sich diese Vorfälle, die alle aber glimpflich verliefen, in Moskau, Rostow-am-Don, Grosny und Sotschi.
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In der Duma wird zur Zeit ein neues Gesetz gegen Missbrauch von Laserstrahlern zu verabschieden, das schwere Strafen dafür verhängt.
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Das in der Öffentlichkeit geforderte Verbot des Verkaufs von Laserstrahlern (Laserpointern) scheint aber nicht mehr aktuell zu sein. Zumindest wurde es auf der jüngsten Regierungssutzung nicht behandelt.
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