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Mit dem Motorrad durch den Iran zu reisen, ist lebensgefährlich, mussten vier russische Biker unlängst erfahren. (Foto: newsru.com) |
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Dienstag, 29.05.2012
Im Irak festgehaltene Biker wieder in MoskauMoskau. Die vier russischen Biker, die im Irak festgenommen worden waren, sind zurück in Moskau. Sie waren wegen Visavergehen verhaftet worden. Die Schuld für das Missgeschick geben sie einem Moskauer Reisebüro.
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Die vier Männer sind Montagabend am Moskauer Flughafen Wnukowo angekommen, meldet Interfax. Einer von ihnen erklärte, das Reisebüro habe die Einreisepapiere nicht richtig beantragt: Wir waren uns völlig sicher, dass wir Visa hatten, als wir in den Irak eingereist sind.
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Wir haben 50-60 Posten passiert, bis wir an einen Menschen geraten sind, der gemerkt hat, dass wir keine Visa haben. Und damit war unsere Reise zu Ende. Die Papiere, die wir hatten, waren falsch.
Nach Angaben der Biker herrscht im Irak richtiger Krieg, über den keiner ehrlich berichtet: Die Diplomaten haben alle schusssichere Westen an und fahren gepanzerte Autos. Und dann kommen wir auf unseren schönen Motorrädern daher.
Dabei sei es überhaupt gesetzlich verboten, im Irak Motorrad zu fahren. Das Malheur war vorauszusehen, resümiert einer der Biker.
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Die vier Männer waren am 20. Mai in Bagdad festgenommen worden, weil sie sich ohne Genehmigung im Land aufgehalten hatten. Sie waren tagelang in einem Militärgefängnis festgehalten und erst nach dem Eingreifen der russischen Botschaft im Irak freigelassen worden.
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