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| Mancher einsamer Strand ist lebensgefährlich - auch wenn er nicht danach aussieht (Foto: ld/.rufo) |
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Mittwoch, 07.07.2010
Bade-Drama im Asowschen Meer: 5 Kinder ertrunkenKrasnodar. Tragisch endete ein Bade-Ausflug von Moskauer Schülern, die sich gegenwärtig in einem Ferienlager am Asowschen Meer aufhalten: An einem wilden Strand auf einer Insel erfasste eine Strömung die Badenden.
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Fünf Kinder und ein Erzieher, der den Ertrinkenden zu Hilfe kommen wollte, wurden tot geborgen. Ein Mädchen wird noch vermisst. Zwei Jungen konnten gerettet werden und liegen jetzt im Krankenhaus. Die Opfer sind zwischen acht und 16 Jahren alt und gingen in Moskau auf die Schule Nr. 1065.
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Wie der Katastrophenschutz mitteilte, geschah das Unglück heute Vormittag auf einer Insel etwa zehn Kilometer von der Stadt Ejsk entfernt. Die Insel war früher Teil der Ejsker Nehrung, bis diese 1914 bei einem schweren Sturm zerstört wurde.
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Dort war eine Gruppe von 63 Kindern und sieben Erziehern während eines Bootsausflugs an Land gegangen. Die Stelle, wo die Badenden verunglückten, wird üblicherweise nicht als Badestrand benutzt.
Gefährliche Strömungen unter Wasser
Die Einheimischen wissen von den heftigen Strömungen und der rasch wechselnden Tiefe in diesem Gebiet, so der Behördensprecher. Unter den Begleitern sei aber kein Ortskundiger gewesen. Auch das Boot kam aus dem weit entfernten Rostow-am-Don.
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Wenn dies ein natürlicher Strand in der Uferzone gewesen wäre, hätten dort Baden-verboten-Schilder gestanden. Aber da sich die Insel zehn Kilometer weit im Meer befindet, hat dort niemand solche Warnschilder aufgestellt, so der Sprecher.
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Gegenwärtig sind zwölf Taucher an der Unglücksstelle im Einsatz, um das vermisste Kind zu suchen. Die Staatsanwaltschaft leitete ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Tötung ein.
300 Tote an einem Bade-Wochenende
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Nach Angaben des russischen Katastrophenschutzes sind innerhalb der letzten - besonders heißen Woche in Russland 300 Menschen im Wasser ums Leben gekommen. In den meisten Fällen seien die Unfälle an nicht offiziell eingerichteten Stränden oder durch Alkoholeinfluss geschehen.
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