Dienstag, 26.04.2011
Zahl der Waldbrände in Sibirien verdoppelt sichNowosibirsk. Droht Russland eine ähnliche Waldbrandkatastrophe wie im vergangenen Sommer? In Sibirien fackeln die Wälder zumindest schon bedenklich. Innerhalb der letzten 24 Stunden hat sich die Anzahl der Brände auf 65 verdoppelt.
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Die Feuerwehr ist in Sibirien bereits wieder in Alarmbereitschaft. Immerhin ist es den Löschbrigaden gelungen, die Brandfläche am Montag von 1.265 auf 1.081 Hektar zu verringern.
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Das Problem: Es entstehen immer neue Brandherde, oft hervorgerufen durch illegale Lagerfeuer im Wald, weggeworfene Zigarettenstummel oder das laienhafte Abbrennen von Gras auf den Feldern.
Schwierig erweist sich die Lage vor allem im Süden Sibiriens vom Altai bis hinter den Baikalsee:
"In den Republiken Altai, Burjatien, Chakassien und Tuwa sowie den Gebieten Sabaikalje, Krasnojarsk, Altai, Nowosibirsk, Kemerowo und Irkutsk ist ein Übergreifen der Flammen von nichtgenehmigten Feuerstellen auf den Wald oder auf das Territoirum von Ortschaften wahrscheinlich. Sogar das Übergreifen des Feuers auf Wirtschaftsgebäude, Stromleitungen und andere Objekte ist möglich", warnt der Katastrophenschutz.
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Im vergangenen Sommer brannten in Russland Tausende Quadratkilometer Waldfläche. Über 50 Menschen verloren in den Flammen ihr Leben, rund 2.000 wurden obdachlos. Smog und Hitze führten zudem zu einer deutlich höheren Sterberate in den Sommermonaten.
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