Freitag, 30.11.2007
Ukraine und Russland teilen Asowsches Meer aufMoskau. Russland und die Ukraine haben sich über die Aufteilung des Asowschen Meeres geeinigt. Auch die Grenzlinien im Schwarzen Meer und in der Meerenge von Kertsch sollen abgestimmt werden. Eine Ölpest in der Region hat die Wichtigkeit dieser Frage verdeutlicht.
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Beide Verhandlungspartner haben am Freitag Fragen der Schifffahrt und Navigation, des Fischfangs und des Umweltschutzes besprochen.
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Anfang November hatte ein gewaltiger Sturm über dem Schwarzen Meer mehrere Schiff in der Meerenge von Kertsch zum Kentern gebracht und weitere Schiffe beschädigt. Dadurch wurde eine verheerende Umweltkatastrophe ausgelöst. Das Unglück wurde durch den ukrainisch-russischen Streit über die Territorialgewässer verschärft.
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Während die Ukraine die Kapitäne der russischen Schiffe nämlich anschließend beschuldigte, Unwetterwarnungen missachtet zu haben, kritisierten diese die Unzulänglichkeit der Meldungen. Offensichtlich fühlte sich niemand in dem Gebiet richtig zuständig.
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Zudem sei die Fahrrinne in der Meerenge durch die Ukraine gesperrt worden, so dass die Schiffe nicht in das vergleichsweise ruhige Asowsche Meer ausweichen konnten, behauptet die russische Seite.
Durch eine klare Absteckung der Grenzen sollen nun künftig auch die Pflichten und Kompetenzen der einzelnen Behörden klarer werden.
(ab/.rufo/Moskau)
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