Montag, 28.09.2009
Türkei und Rumänien interessiert an South StreamMoskau. Die Türkei, Rumänien "und eine Reihe anderer Länder" sind an dem Gaspipeline-Projekt South Stream interessiert, versichert Gazprom-Chef Alexej Miller. South Stream soll unter Umgehung der Ukraine russisches Erdgas durch das Schwarze Meer nach Südeuropa liefern.
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Ursprünglich war geplant, dass die Pipeline in Bulgarien an Land kommt und von dort mit einer Abzweigung durch Griechenland nach Süditalien und einer zweiten Abzweigung durch Serbien nach Mitteleuropa führen soll.
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Nach Parlamentswahlen und einem Machtwechsel in Bulgarien hatte die neue bulgarische Regierung allerdings eine Beteiligung an dem EU-Konkurrenzprodukt Nabucco begonnen und eine Stornierung der South-Stream ins Auge gefasst.
South Stream könnte allerdings die bisher geplanten Ziele auch via Türkei und Rumänien erreichen.
Russland liefert bereits seit 2005 Erdgas durch die Schwarz-Meer-Pipeline "Blue Stream" in die Türkei.
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In der Türkei wird bereits diskutiert, Erdgas aus Drittländern in Nabucco einzuspeisen, wenn die Gaslieferungen aus dem Kaspi-Raum nicht reichen sollten, um Nabucco rentabel zu betreiben. So könnte russisches Erdgas auch durch Nabucco nach Europa kommen.
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