Freitag, 05.05.2006
Tschukotker Gericht lässt Weltreisende freiMoskau. Ein Gericht in Tschukotka hat die Verfügung über die Ausweisung der beiden Weltreisenden Karl Rushby und Dimitri Kiefer annuliert. Damit könnten die beiden Abenteurer ihre Reise theoretisch fortsetzen.
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Rushby und Kiefer wurden Anfang April von russischen Grenzern auf der Arktis-Halbinsel Tschukotka festgenommen. Die beiden Weltreisenden, die auf dem Fußmarsch von Patagonien nach Großbritannien waren, sollen die Grenze nach Russland illegal übertreten haben.
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Zwar hatten die Abenteurer ein Visum für Russland, doch bei der Überquerung der zugefrorenen Beringstraße waren die beiden auf einer Eisscholle abgetrieben worden und hatten daher die Grenzstation nicht passiert. Als sie aufgegriffen wurden, hatten sie also keinen Einreisestempel im Pass.
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Die russische Staatsanwaltschaft hatte zwar kein Strafverfahren gegen Bushby und Kiefer eingeleitet. Ein Gericht verurteilte sie aber in einem ersten Verfahren zu einer Ordnungsstrafe und zur Ausweisung. Wäre das Urteil in Kraft getreten, hätte dies ein fünfjähriges Einreiseverbot zur Folge gehabt.
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Nach der Aufhebung der Strafe können die Weltreisenden auf eine Fortsetzung ihres Marsches hoffen.
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(ab/.rufo)
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