Dienstag, 13.12.2011
Russland will sich nicht Europas Rettung beteiligenMoskau/Brüssel. Russland habe nicht vor, in den Europäischen Stabilisierungsfonds (EFSF) zu investieren, erklärte Russlands EU-Botschafter Wladimir Tschischow. Moskau ist die Rettung des Euro zu riskant.
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Kalte Dusche für die Euro-Retter: Nach China hat mit Russland ein zweiter möglicher Großinvestor abgelehnt, sich am Stabilitätsfonds zu beteiligen.
"Russland hat nicht die Absicht, Geld in den europäischen Stabilitätsfonds zu investieren. Russland erwägt aber gleichzeitig die Möglichkeit, dem IWF weitere Gelder zur Verfügung zu stellen, um dessen Möglichkeiten bei der Krisenhilfe zu erweitern", sagte Tschischow im Vorfeld des EU-Russland-Gipfels (14. - 15. Dezember).
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Für zusätzliche Gelder fordert Russland, das über 500 Mrd. USD Goldreserven verfügt, allerdings auch mehr Macht beim IWF. Dmitri Medwedews Aussage, er sei "Fan des Euro", wird sich also nicht in direkter Hilfe für die europäische Gemeinschafstwährung niederschlagen.
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