Donnerstag, 28.01.2010
Russland verhandelt über Waffenverkäufe an die NATOMoskau. Russland will auf dem Rüstungsmarkt nach Westen expandieren. Moskau verhandle mit der NATO über die Lieferung verschiedener Waffensysteme an die Militärallianz, teilte der Generaldirektor des russischen Rüstungsexport-Monopolisten RosOboronExport, Anatoli Isaikin, mit
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Nach Angaben Isaikins hat RosOboronExport im vergangenen Jahr Waffen für insgesamt 7,4 Mrd. USD ausgeführt. "Das übertrifft die Werte von 2008 um mehr als zehn Prozent", sagte er.
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Seinen Angaben nach hat sich der russische Rüstungsexport in den vergangenen zehn Jahren deutlich gesteigert. Zwischen 2001 und 2009 hat sich der Umfang mehr als verdoppelt.
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Den größten Anteil am Waffenexport machen Flugzeuge und anderes technisches Gerät für die Luftwaffe aus. Etwa die Hälfte der Exporte werden in diesem Sektor getätigt.
Die Hauptabnehmer russischer Waffen sind Indien, Algerien, China, Venezuela, Malaysia und Syrien.
Auch NATO-Länder seien an russischer Waffenproduktion interessiert, erklärte Isaikin. Demnach nutzen derzeit schon Griechen und Türken sowie ehemalige Ostblockstaaten in Europa russische Technik. Es gebe weitere Interessenten, sagte Isaikin, ohne jedoch Details zu nennen.
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Möglich sei auch ein Einsatz russischer Militärtechnik im Irak und in Afghanistan, fügte der Generaldirektor von RosOboronExport hinzu. Beide Länder hätten bereits nach russischen Waffen gefragt. Allerdings hänge ein Export in die Region auch von der Stellung der USA dazu ab, betonte Isaikin.
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