Moskau. Bundesaußenminister Steinmeier besucht am Donnerstag die Republik Abchasien, die sich 1992 von Georgien getrennt hat. In Batumi trifft er sich mit dem abchasischen Präsidenten Sergej Bagapsch, in Tiflis mit Saakaschwili.
Ziel der Visite ist die Vermittlung zwischen den beiden Konfliktparteien. Steinmeier legt einen Drei-Stufen-Plan vor, um die Situation in der Region zu deeskalieren. Zunächst sollen alle Seiten entschieden erklären, auf alle Gewalt zu verzichten, schreibt der Russland-Kenner Alexander Rahr heute in der Nesawissimaja gaseta.
Ein zweiter Schritt ist der wirtschaftliche Wiederaufbau Abchasiens. Hierfür würde Deutschlands eine internationale Geberkonferenz einberufen. Erst die dritte Etappe sieht Verhandlungen zwischen Abchasien und Georgien unter Vermittlung Russlands und der EU vor.
Der Kreml ist nicht nur das Machtzentrum Russlands, sondern auch ein Touristenmagnet in Moskau. Im vergangenen Jahr kamen allein aus Deutschland über 300.000 Besucher in die russische Hauptstadt. (Foto: Ballin/.rufo)
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