Mittwoch, 21.03.2007
Russland dementiert: Kein Atom-Ultimatum an IranMoskau. Russland soll dem Iran Brennstoff-Lieferungen für das im Bau befindliche Atomkraftwerk (AKW) in Busher versagt haben, für den Fall, dass die Regierung Ahmadinedschad nicht auf das Uran-Anreicherungsprogramms verzichte. So berichtete das zumindest die US-amerikanische Wochenzeitung News York Times mit Verweis auf ausländische Diplomaten, die angeblich nicht namentlich genannt werden wollten.
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Der Sprecher des Russischen Auswärtigen Amts, Michail Kamynin, dementierte diese Behauptungen mittlerweile deutlich. Die Sprache von Ultimaten gehört nicht zum Stil der russischen Diplomatie, so Kamynin.
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Die Beiträge, denen Erfindungen und entstellte Informationen zu Grund liegen, müssen von denen verantwortet werden, die diese vorbereitet und veröffentlicht haben. Offenbar geschah dies, um gewisse politische Interessen zu befriedigen. Der Beitrag mache der New York Times keine Ehre, fuhr Kamynin fort.
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Der Pressedienst des Sicherheitsrats habe im Übrigen bereits eine Stellungsnahme zu dem Artikel in der New York Times veröffentlicht. Darin sei betont worden, dass die Berichte nicht den Tatsachen entsprächen.
(cj/.rufo/Moskau)
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