Donnerstag, 14.08.2008
Russische Militärs sortieren georgische WaffenlagerMoskau/Tiflis/Poti. Es gebe keine russischen Soldaten in der Hafenstadt Poti oder anderen georgischen Städten - das erklären der russische Außenminister und der Generalstab. Allerdings, so ein Militärsprecher, seien in der Nähe der Städte Gori, Senaki und Poti riesige Waffenlager der geflüchteten georgischen Armee entdeckt worden. Diese Waffenlager würden jetzt sortiert und protokolliert.
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Über die weitere Verwendung der Waffen- und Munitionsvorräte werde später entschieden, erklärt der Militärsprecher. Zwischen dem südossetischen Kampfgebiet und Poti liegen etwa 200 Kilometer und das Küstengebirge.
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Georgische Medien hatten aus Poti berichtet, es seien erneut russische Soldaten nach Poti eingedrungen, um die dortigen Radaranlagen zu zerstören.
In den vergangenen Tagen war mehrfach aus Georgien vermeldet worden, russisches Militär hätte die Städte Poti, Senaki und Gori besetzt und stoße jetzt weiter in Richtung Tiflis vor. Diese Berichte waren jedesmal in Moskau und von Militärs vor Ort dementiert worden. Russland beschränke sich auf die Verteidigung von Südossetien und Abchasien. Es seinen keine Militärs in Gori, sondern nur im Gebiet Gori.
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Zugleich wurde heute Vormittag gemeldet, geflohene georgische Polizei und Stadtverwaltung seien in die Stadt Gori zurückgekehrt, wie zwischen dem Sekretär des georgischen Sicherheitsrats und der russischen Militärführung in der Nacht bei einem persönlichen Treffen vereinbart.
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