Montag, 20.07.2009
Russen erneuern Mittelmeer-Stützpunkt für PiratenkampfMoskau/Tartus. Die russische Marine baut ihren einzigen Stützpunkt im Mittelmeerraum, im syrischen Hafen Tartus, deutlich aus. Dort sollen künftig auch Schiffe für den Kampf gegen Piraten in der Golfregion ankern.
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Bisher befindet sich ein Nachschubposten der russischen Marine in Tartus. 50 Marine-Soldaten versorgen von dort aus die russischen Kriegsschiffe mit Proviant und Ausrüstung. Zudem ist die Werft der russischen Schwarzmeerflotte dort stationiert.
In dieser Woche bringen zwei Schiffe der Schwarzmeerflotte ein schwimmendes Terminal nach Tartus. Durch die Modernisierung des Terminals wird der Nachschubposten in vollem Umfang seine Arbeit aufnehmen, erklärte ein Sprecher der russischen Flotte.
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Die russische Marine beteiligt sich am internationalen Kampf gegen die Piraten. Seit Monaten kreuzen russische Kriegsschiffe in der Golfregion und haben bereits mehrere Angriffe abgewehrt.
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Medienberichten zufolge will zudem ein russischer Geschäftsmann sich am Piratenkampf beteiligen und gleichzeitig den Tourismus ausbauen. Das etwas makabre Geschäftsmodell sieht vor, reiche Russen schwer bewaffnet auf Abenteuerurlaub auf Kreuzfahrt zu schicken. Wenn die Piraten angreifen, sollen die Touris den Angriff zurück- und die Piraten in die Flucht schlagen.
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