Mittwoch, 27.05.2009
Somalische Piraten foltern ukrainische GeiselnKiew. Die am 2. Mai von somalischen Piraten gefangen genommenen ukrainischen Seeleute werden von den Geiselnehmern gefoltert. Das teilte jetzt einer der Männer seiner Mutter am Telefon mit.
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Die Mutter des zweiten Mechanikers des Frachtschiffs Faina sagte gegenüber ITAR-TASS, den Geiseln würden die Hände gefesselt, sie würden bei 50 Grad Hitze aufs heiße Decke geworfen und mit Peitschen traktiert.
Die Geiselnehmer selbst gäben den Gefangenen die Möglichkeit, mit ihren Verwandten zu telefonieren, weil sie hoffen, auf diese Weise schneller an das Lösegeld zu kommen. Die Forderungen belaufen sich auf zehn Millionen US-Dollar.
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Die 24 von einer britischen Reederei angeheuerten Ukrainer kommen aus Kiew und Odessa. Der Frachter Faina war mit 35.000 Tonnen Soja unterwegs von Brasilien in den Nahen Osten, als er gekapert wurde.
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Die Reederei konstatiert inzwischen Fortschritte im Fortgang der Verhandlungen mit den Seeräubern. Die Verwandten betonen hingegen, sie wüssten nicht, wie die Verhandlungen liefen, und den Geiseln gingen bald Wasser und Proviant aus.
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