Donnerstag, 24.06.2010
Rechnung beglichen: Gazprom dreht den Hahn wieder aufMoskau. Weißrussland hat seine Schulden für das russische Gas bezahlt, nachdem Russland Minsk am Mittwoch ein Ultimatum gestellt hatte. Gazprom stellt die Lieferungen im vollen Umfang wieder her.
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In einem Telefongespräch teilte Gazprom-Chef Alexej Miller Präsident Dmitri Medwedew am Morgen mit, die 192 Millionen Dollar, um die sich Moskau und Minsk tagelang gestritten hatten, seien auf den Gazprom-Konten eingetroffen.
Damit sind alle Hindernisse aus dem Weg geräumt, und Gazprom fährt die Lieferungen wieder auf den vollen Umfang hoch. Seit Mittwoch um 10 Uhr hatte Weißrussland nur noch 40 Prozent der normalen Gasmenge aus Russland bekommen.
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Gazprom hatte Minsk am Mittwochabend ein Ultimatum gestellt: Sollte das Geld bis 11 Uhr am Donnerstagmorgen nicht eingetroffen sein, wird der Hahn ganz zugedreht. Soweit kommt es zum Glück nicht mehr.
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Und doch ist der Gaskonflikt noch nicht aus der Welt, denn Moskau schuldet Minsk noch 217 Millionen Dollar für den Gastransit nach Europa.
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