Donnerstag, 13.09.2012
Putin: Patriotische Erziehung muss auf Wahrheit beruhenMoskau. Die patriotische Erziehung in Russland müsse auf der Wahrheit beruhen, selbst wenn sie unangenehm sei, erklärte Präsident Wladimir Putin. Das Unterrichtsfach gibt es seit 2003 an russischen Schulen und wird mit Millionenbeträgen gefördert.
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Es sei nötig, die Gesellschaft mit der ganzen Wahrheit vertraut zu machen und nicht nur einzelne Fragmente der Geschichte zu veröffentlichen. "Wir müssen das ganze Gebäude unseres Patriotismus auf der Wahrheit aufbauen, müssen ehrlich sein, selbst wenn die Wahrheit unangenehm ist", sagte Wladimir Putin.
Bei dem Treffen ging es um die Zukunft der patriotischen Erziehung in Russland. Ein Teilnehmer schlug vor, den Schultag allerorts mit dem Hissen der russischen Flagge und dem Absingen der Nationalhymne zu beginnen.
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Regisseur Jewgeni Gerassimow erklärte, es sei nötig, mehr staatliche Aufträge an die Filmindustrie zu erteilen, damit mehr "positive Filme" gedreht würden. Als Beispiel nannte er die Filme "Petrowka 38" und "Mein Schicksal". Nach diesen Filmen haben Miliz und KGB starken Zulauf erhalten, argumentierte Gerassimow.
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Ob Putin das Argument überzeugte, blieb unklar. "Wollen Sie mich wieder zum KGB locken? Ich habe da gearbeitet", wehrte er scherzhaft ab. Der Kremlchef sprach sich aber für die Idee der Schaffung einer militärhistorischen Gesellschaft aus.
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