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Dienstag, 17.07.2012
Polizeichef muss wegen betrunkenem Untergebenen gehenWolgograd/Moskau. Ein sieben Jahre altes Mädchen ist in Wolgograd ums Leben gekommen, weil sich ein Polizeiermittler betrunken ans Steuer setzte. Nicht nur der Unfallverursacher, auch sein Vorgesetzter müssen nun den Hut nehmen.
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Russlands neuer Innenminister Wladimir Kolokolzew verfügte heute, die Entlassung des für den Ermittlungsdienst zuständigen Vizechefs der Wolgograder Gebietspolizei in die Wege zu leiten.
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Generalmajor Alexander Martynow wird auf diese Weise in die Verantwortung für einen schweren Verkehrsunfall eines seiner Untergebenen genommen. Kolokolzew kündigte an, dass auch noch andere Vorgesetzte des Todesfahrers mit ihrer Entlassung rechnen müssen.
Ein Oberleutnant der Ermittlungsabteilung der Wolgograder Polizei hatte gestern in seiner Freizeit in angetrunkenem Zustand mit seinem Auto eine Mutter mit zwei Töchtern im Alter von zwei nd sieben Jahren auf dem Gehweg erfasst. Zuvor war der Kia des Polizisten mit einem abbiegenden Lada kollidiert. Das ältere Kind starb auf dem Weg ins Krankenhaus.
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Bei einer Regierungssitzung zum Thema Verbrechensvorbeugung sagte Kolokolzow, dass es noch immer Halunken in Uniform gebe, die mit ihren Taten dem ganzen Polizeisystem nicht wieder gutzumachenden Schaden zufügten während andere Polizisten in Erfüllung ihrer Pflicht den Tod finden.
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Kolokolzew beorderte eine Prüfergruppe aus der Personalverwaltung des Innenministeriums nach Wolgograd, um die dortigen Verhältnisse bei der Polizei zu prüfen und die internen Ermittlungen zu kontrollieren.
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Gegenwärtig wird die Frage geklärt, ob der Unfallverursacher in U-Haft genommen wird.
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