Donnerstag, 21.02.2013
Ost-Ausschuss: Russland treibt deutschen Export anBerlin. Nach Angaben des Ost-Ausschusses der deutschen Wirtschaft sind die Ausfuhren nach Russland 2012 um über zehn Prozent gestiegen. Auf der Hannover-Messe wird es einen deutsch-russischen Wirtschaftsgipfel geben.
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Russland zählt weiterhin zu den großen Hoffnungsträgern der deutschen Exportwirtschaft, heißt es in einer Pressemitteilung des Ost-Ausschusses der deutschen Wirtschaft. Während die gesamten deutschen Ausfuhren 2012 insgesamt um 3,4 Prozent zulegten, nahmen die Exporte nach Russland um 10,4 Prozent zu.
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Umgerechnet sind das 3,5 Milliarden Euro und insgesamt nun 38 Milliarden Euro. Der deutsch-russische Handel markierte 2012 mit einem Gesamtvolumen von über 80 Milliarden Euro einen historischen Rekord.
"Russland und Deutschland werden als Wirtschaftspartner immer wichtiger füreinander. Der russische WTO-Beitritt wird 2013 für zusätzlichen Schwung sorgen und gerade technologiestarken Mittelständlern neue Geschäftsmöglichkeiten eröffnen", sagte der Geschäftsführer des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft Rainer Lindner bei einer Pressekonferenz in Moskau.
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Lindner sprach sich angesichts der gegenwärtigen Debatte über eine Freihandelszone zwischen den USA und der EU dafür aus, auch die Diskussion über eine gemeinsame Freihandelszone zwischen der EU und Russland voranzutreiben.
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"Nach dem WTO-Beitritt Russlands sind nun Verhandlungen über einen gemeinsamen Wirtschaftsraum vom Atlantik zum Pazifik möglich. Damit können wir der Modernisierungspartnerschaft zwischen der EU und Russland neue Impulse geben."
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Nach 2005 wird Russland 2013 erneut Partnerland der Hannover-Messe. Sie findet vom 8. bis 12. April 2013 statt, mehr als 100 russische Unternehmen werden sich präsentieren. Der Ost-Ausschuss wird am 8. April zum Messe-Auftakt einen deutsch-russischen Wirtschaftsgipfel mit hochrangiger politischer Beteiligung organisieren.
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Patriot 21.02.2013 - 21:59
Wann wir das einmal von Deutschland anerkannt
Warum soll Russland soviel bei den Deutschen einkaufen, wenn das nicht einmal gebührend anerkannt wird. Es ist an der Zeit, Russland nicht mehr als den armen und unterentwickelten Partner zu behandeln. Die Armut breitet sich viel mehr in Europa aus, ebenso wie die Verdummung und der Verfall der Gesellschaft
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